Planungsworkshop setzt Aktionspfähle zur Landesgartenschau 2026 | Schaumburger Wochenblatt

Planungsworkshop setzt Aktionspfähle zur Landesgartenschau 2026

Konkrete Vorschläge prägten die Workshopfelder. (Foto: gk)
Konkrete Vorschläge prägten die Workshopfelder. (Foto: gk)
Konkrete Vorschläge prägten die Workshopfelder. (Foto: gk)
Konkrete Vorschläge prägten die Workshopfelder. (Foto: gk)
Konkrete Vorschläge prägten die Workshopfelder. (Foto: gk)

Die Auftaktveranstaltung vom Förderverein Landesgartenschau Bad Nenndorf e.V. war ein voller Erfolg, nicht nur aus Sicht des Vorstandes, wie Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigten. Mit Projektvorschlägen wurde der Workshop eingeleitet, die zugleich deutlich machten, wie vielfältig die Beteiligungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten vor und während der Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf sein können.

Jeder könne bereits jetzt Botschafter für die Landesgartenschau sein, rief Vorsitzende Marion Kramer den über vierzig Teilnehmenden zu. „Wir wollen etwas für die Menschen gestalten, was spannend ist und uns auch nach der Landesgartenschau bleibt. Auch im Kurpark wird sich manches verändern, was erhalten bleibt. Wir werden ganz tolle sechs Monate erleben“, so Kramer, die davon ausgeht, dass es nicht bei den bisherigen 120 Mitgliedern des jungen Vereins bleiben wird. Und sie betonte außerdem, dass es um Nachhaltigkeit und „Leuchtturmprojekte“ gehen soll. Sie sei sich sicher, dass auch Rodenberg sich an der Landesgartenschau beteiligen wird.

Insgesamt fünf Themenfelder wurden im Workshop zunächst vorgestellt und zur Mitwirkung eingeladen. Dazu gehörten die Bereiche „Kurpark und die Süntelbuchen“, bei dem es um Fragen der Pflege, des Erhalts und der Zukunft gehen wird. Dann aber auch das Thema „Up´n Dörpe“, mit dem Engagement, auch die umliegenden Ortschaften mit ihren Menschen und Talenten mit einzubeziehen. Mit „Urban Gardening“ meint der Vorschlag bereits sehr konkretes, nämlich die Bepflanzung von Moorwannen mit Blumen bis hin zu Gemüse, die im Zentrum der Ortschaft, möglicherweise aber auch bis hin zum Bahnhof platziert werden. „Kunst im Park“ wird auch nicht fehlen, ist sich der Vorstand sehr sicher. Doch auch dafür werden Ideen und Talente gesucht, um es gemeinsam umsetzen zu können, wie zum Beispiel Figuren, die im Park versteckt sind und zum Entdecken einladen. Damit betont der Vorstand sein besonderes Anliegen, immer wieder auch den Blick für Familien mit Kindern im Auge zu haben, wenn es um die Planungen der Landesgartenschau geht. Letztlich lud der Workshop mit dem Bereich „Planungen, Förderungen und Finanzierung“ dazu ein, mitzuhelfen, auch den organisatorischen Bereich mit abzudecken. Die Diskussionen und die Ideensammlung brauchten letztlich mehr Zeit als zunächst eingeplant, was von allen allerdings als ausgesprochen gutes Zeichen gewertet wurde.

Nicht nur Mitglieder, sondern alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zur weiteren Ausgestaltung der Themenfelder eingeladen, betont Vorsitzende Kramer. Interessenten, auch für eine Mitgliedschaft, können sich beim Vorstand hierzu melden unter Daniela.Rennebohm@fv-lage26.de. Hier gibt es auch Auskünfte über Mitwirkungsmöglichkeiten und den Einstieg in besondere Aktionen dazu. Am Samstag, 9. März findet bereits die nächste Veranstaltung des Fördervereins statt: Ein Spaziergang durch den Kurpark, auf dem Hennig Dormann Wissenswertes über Entstehung und Struktur des englischen Landschaftsparks erläutern wird. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Haus Kassel.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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