(akz-o) Der seit Jahren anhaltende Dauerstress zwischen Homeoffice, Kinderbetreuung und der Sorge, was morgen wird, geht auf die Gesundheit und kostet uns nicht nur viel Energie, sondern auch oft den gesunden Schlaf. Umso wichtiger ist es, für sich selber einen Weg zu finden, zur Ruhe zu kommen. Denn oft genug sind es nicht nur die äußeren Faktoren, die einen krank machen – auch der eigene, innere Umgang mit den Alltagsanforderungen kann einiges ausmachen.
Vor dem Schlaf zur Ruhe kommen
„Jeder zehnte Deutsche knirscht oder mahlt nachts mit den Zähnen“, weiß Christiane Keller-Krische, Autorin, Yogalehrerin und Heilpraktikerin. Sie betrachtet und kennt das Thema Stress aus vielen Situationen heraus und weiß, wie wichtig es ist, tief und erholsam zu schlafen. „Oft genug werden Beißschienen verschrieben, damit die Menschen eben nicht auf ihre Kieferknochen beißen – doch diese sind unbequem und nicht zwingend förderlich für eine angenehme Bettruhe.“ Wesentlich besser sei es, so ihre Überzeugung, Anspannungen zu lösen und Stress abzubauen – und zwar bevor man sich zur Ruhe legt.
Sport, Medizin oder Lebenseinstellung
Dabei ist es unbedeutend, ob man Yoga als Sport, als Medizin oder als Lebenseinstellung betreibt: Die Entspannung, die mit den Übungen erreicht wird, begünstigt eine verlangsamte Atmung sowie die Senkung der Herzrate und des Blutdrucks. Die Durchblutung der inneren Organe wird verbessert und der Stoffwechsel angeregt. Die Expertin hat das Buch „Yoga als Medizin – Nie wieder Zähneknirschen“ (ISBN 9783928382052) geschrieben, ihre Tipps und Tricks sind außerdem auf der Seite www.yoga-als-medizin.de nachzulesen. Eine erste Übung ist es, sich auf den Rücken zu legen und seinen Körper zu spüren. „Betroffene merken schnell, dass viele Schmerzen im Rücken und Nacken, auch Kopfschmerzen, mit Anspannungen zu tun haben. Daher gilt es verstärkt, seine inne Ruhe zu finden“, so die Autorin. Foto: pexels.com/akz-o