Der Landtagsabgeordnete Grant Hendrik Tonne (SPD) besuchte das neu eröffnete Feuerwehrhaus in Wölpinghausen der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Sachsenhagen. Die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden gaben dem Abgeordneten Einblicke in den Bauprozess und die tägliche Arbeit in der Feuerwehr.

Seit Juni 2024 ist der Neubau in Betrieb, entstanden durch die Fusion der Feuerwehren Bergkirchen, Wölpinghausen und Wiedenbrügge-Schmalenbruch. „Die heutige Zusammenlegung ist das Ergebnis einer freiwilligen Entscheidung der Feuerwehren. Der Ursprung liegt bereits im Jahr
2006, als die Feuerwehren begannen, ihre Zusammenarbeit zu stärken und auszubauen“, erklärte Ortsbrandmeister Jörg Wunnenberg. „Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit, einer Verzögerung und erheblichen Investitionen der Samtgemeinde Sachsenhagen sowie des Landes Niedersachsen, stellt das neue Feuerwehrhaus einen wichtigen Beitrag zur Sicherheitsinfrastruktur für die Menschen vor Ort dar“, erläuterte Gemeindebrandmeister Ralf Hermann. Künftig werde die Samtgemeinde Sachsenhagen auch den Fuhrpark der Feuerwehr Wölpinghausen schrittweise modernisieren, um den ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden ein zeitgemäßes Umfeld für ihre Einsätze zu bieten, ergänzte die Feuerwehrleitung einstimmig. „Die beträchtlichen finanziellen Beiträge der Kommunen und des Landes sind für eine verlässliche und leistungsfähige Sicherheitsinfrastruktur nicht nur hoch, sondern auch dringend erforderlich. Umso erfreulicher ist es, dass die Finanzierung seitens der Kommune und des Landes funktioniert hat“, betonte der Landtagsabgeordnete mit Blick auf die Investitionen von etwa vier Millionen Euro für den Bau des Feuerwehrhauses.

Erfolgreiche Nachwuchsarbeit
Auch die Nachwuchsarbeit nimmt bei den Kameradinnen und Kameraden in der Gemeinde Wölpinghausen einen wichtigen Stellenwert ein. Ilka Hermann, stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin, verwies auf eine erfolgreiche Bilanz in der Jugendarbeit: „Die Zahl engagierter Jugendlicher ist konstant hoch, und viele wechseln von der Jugendfeuerwehr in die aktive Dienstabteilung“, berichtete Hermann.
„Ich freue mich sehr über das Engagement der freiwilligen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden vor Ort. Dieser tägliche Einsatz ist für uns alle von großer Bedeutung. Umso erfreulicher ist es, dass die Jugendarbeit der Feuerwehr in der Gemeinde gut angenommen wird und derzeit kein Mangel an Freiwilligen droht. Ein bedeutender Schritt ist auf Landesebene bereits getan: Die berufliche Freistellung von Betreuerinnen und Betreuern für Zeltlager ist durch die Novellierung des niedersächsischen Brandschutzgesetzes gesichert und sorgt dafür, dass kein Jahresurlaub genommen werden muss“, fasste der Landtagsabgeordnete Tonne abschließend zusammen.