Rund 50 Mitglieder und Gäste begrüßte die erste Vorsitzende Ralfina Rasching im Gasthaus Küker zur Mitgliederversammlung des SoVD-Ortsverbandes. Die Vorsitzende ehrte verdiente Mitglieder und berichtete in ihrem Jahresrückblick von einem erfolgreichen Verbandsjahr und kündigte sogleich ein ereignisreiches Jahr 2024 an.
Allein in den ersten zehn Wochen dieses Jahres konnte der Vorstand 15 Neumitglieder im Ortsverband begrüßen. Im April steht eine Fahrradtour zum Frühlingsfest in Barrigsen auf dem Programm. Weitere Höhepunkte sind im Juni das Matjesessen am Wahlsonntag unter dem Motto „Erst wählen – danach essen und erzählen“ im Vereinsheim des Rassegeflügelzuchtvereins Steinhude an der MTV-Halle in Großenheidorn und die Fliegerhorst-Besichtigung im Bus.
Einstimmig wiedergewählt wurden Ralfina Rasching als erste und Ilse Messlin als zweite Vorsitzende, Heidrun Brümmendorf fungiert weiterhin als Schriftführerin, während Ursula Sellmann auch zukünftig die Finanzen fest im Blick hat. Das Amt der Frauensprecherin konnte mit Heike Woydte besetzt werden. Als Beisitzer einstimmig gewählt wurden Peter Battermann, Christine Fricke, Helga Kahle, Friederike Kauke, Horst Sauerbrey, Susanne Scharff und Bernd Troue. Einstimmig wiedergewählt wurden die Revisoren Gabriele Jahn, Wilhelm Lindemann sowie Peter Scharff. Friederike Kauke verstärkt das Vorstandsteam als „Inklusionsbeauftragte“.
Zum Herzensthema machte Rasching die ausgehende Gefahr von Links- und Rechtsextremisten. Sie stellte das Wahlprogramm der AfD auszugsweise vor. Sie machte deutlich, dass der SoVD für soziale Politik statt Populismus und Spaltung eintritt und klare Kante gegen rechts zeigt: In immer größeren Teilen der Gesellschaft würden rechtspopulistische, fremden- und minderheitenfeindliche Positionen vertreten. Auch in der AfD, die zudem Rechtsextremisten in ihren Reihen duldet. Dies sei mit den Werten des SoVD unvereinbar. Der SoVD werde sich nie an der „Normalisierung“ solcher Positionen beteiligen. Für Hass, Hetze und Antisemitismus sei im SoVD kein Platz.
„Der SoVD stellt sich entschieden gegen diese Feinde unserer Demokratie. Rechtsextremisten, Populisten und Spaltern geht es nur vordergründig um die Menschen. Es geht ihnen um Macht und eigene Interessen. Sie haben keine Antworten auf die Probleme. Sie sorgen nicht für gute Löhne oder höhere Renten. Sie zerstören den Sozialstaat und die Demokratie. Wer sie wählt, schadet sich selbst“, sagte Rasching.
Die Vorsitzende rief alle Mitglieder und Gäste auf, sich einzumischen und wählen zu gehen. Solidarisch sollte sich mit allen gezeigt werden, die zu kurz kommen. Solidarität und Zusammenhalt seien der einzige Weg, die Herausforderungen der Zeit zu bewältigen.