Die Planungen für einen Kreisverkehr am Marktplatz in Rehren schreiten zügig voran und könnten bald Realität werden. Ziel der Maßnahme ist es, den zunehmenden Verkehr im Ort zu bewältigen und einen drohenden Verkehrskollaps abzuwenden, den ein Verkehrsplaner für spätestens 2030 vorhergesagt hat. Insbesondere das geplante Logistikzentrum zwischen Schulstraße und Rehrener Straße wird den Verkehr im Ort erheblich steigern, weshalb ein schnelles Handeln notwendig erscheint.

Die „Bauwo“, der Investor des Logistikzentrums, hat bereits signalisiert, die Kosten für den Bau des Kreisverkehrs zu übernehmen, die auf 700.000 bis 900.000 Euro geschätzt werden. Der Kreisverkehr wird drei Zufahrten erhalten, zwei von der Rehrener Straße und eine vom Marktplatz, sowie Querungshilfen für Fußgänger. Damit sollen sowohl der Verkehrsfluss als auch die Sicherheit für Fußgänger verbessert werden.

Neben dem Kreisverkehr am Marktplatz wird auch die Möglichkeit eines zweiten Kreisels an der Kreuzung von Autobahnabfahrt, Rehrener Straße und Schulstraße geprüft. Dieser zweite Verkehrsknotenpunkt könnte ebenfalls zur Entlastung beitragen, doch sind hier noch weitere Planungen sowie Verkehrszählungen erforderlich. Die Finanzierung würde in diesem Fall teilweise durch das Land und die Autobahn AG getragen werden müssen.

IIn den kommenden Jahren wird sich das Gesicht von Rehren spürbar verändern, nicht zuletzt durch den Bau des Logistikzentrums und die geplanten Verkehrsmaßnahmen. Der erste Schritt mit dem Kreisel am Marktplatz hat dabei absoluten Vorrang, um den Verkehrsfluss in Rehren nachhaltig zu verbessern.