Für die Badewonne ist der Funktionssport bereits seit längerer Zeit ein wichtiger Faktor. Mit dem Rehabilitationssport wird das Gesundheitsangebot jetzt weiter abgerundet.
Ziel von Rehabilitationssport ist es, Ausdauer, Kraft, Koordination und Flexibilität zu verbessern. Damit soll das Selbstvertrauen gestärkt und Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden. Möglichst sollen die Teilnehmer zum lebensbegleitenden Sporttreiben motiviert werden, um so einen andauernden Effekt zu erzielen. Menschen, die sich von einer Krankheit oder einem Unfall erholen, oder sonst unter schweren körperlichen Funktionseinschränkungen leiden, sollen durch den Rehabilitationssport möglichst dicht an ihre ursprüngliche Leistungsfähigkeit herangeführt werden. Mit der kleinen Gymnastikhalle und dem warmen Salzwasser bietet die Badewonne die Voraussetzungen für Rehabilitationssport im feuchten Element ebenso wie im Trockenen.
Rehabilitationssport muss ebenso wie Funktionssport vom Arzt verordnet werden. Die Krankenkasse überprüft dann den Antrag und entscheidet über die Kostenübernahme.
Eine Rehabilitationssportgruppe darf nur von zertifizierten Übungsleitern betreut werden. Eine der Gruppenleiterinnen wird Anja Langer sein, Inhaberin der Physio-Therapie-Praxis in unmittelbarer Nachbarschaft der Badewonne.
Als beratender Arzt wird Ulrich Melz, Facharzt für Innere Medizin und Hausarzt, das Projekt Rehabilitations-Sport in der Badewonne unterstützen, wie der Badewonne-Fördervereinsvorsitzende Rolf Wöbbeking ausführte. Melz betreibt die Praxis am Kirchhof in Stadthagen.
Die Gruppen für den Rehabilitationssport werden sich jetzt bilden und dann mit einer ausreichenden Zahl von Teilnehmern starten.Foto: bb