Der letzte Heimauftritt der SG hatte schon etwas von einer Spur Hoffnungslosigkeit. Die Spieler agierten emotionslos und produzierten Abwehrfehler ohne Ende. Es zeigte sich schmerzlich, dass der verletzungsbedingte Ausfall von Tim Kirchmann nicht zu kompensieren war. Vor allen Dingen in der Endphase der Partie ergaben sich die Spieler mehr und mehr. In dieser Hinsicht wird Trainer Olaf Kahl auf seine Mannen einwirken. In Großenheidorn sollten wenigsten die SG-Kämpferherzen wieder erwachen. Im Umfeld der Mannschaft scheint jedenfalls Ernüchterung eingetreten zu sein. Von kurzfristigen Verstärkungen ist keinerlei Rede mehr. Der junge SG-Kader muss sich einfach auf das Wesentliche konzentrieren. Eine Minimierung der Fehler wäre bestens. Verloren ist noch nichts, wie der Blick auf den Tabelle zeigt. Bis zum rettenden Ufer sind es noch immer nur vier Punkte. Die vier Mitkonkurrenten TuS GW Himmelsthür, HSG Nienburg, TV Eiche Dingelbe und HSG Zweidorf/Bortfeld zeigen kaum bessere Leistungsansätze. Die Überraschung mit einem Derbysieg könnte für die SG zur Jahreswende sicherlich noch einmal Kräfte freisetzen. Wie lautet eine Sportlerweisheit: Derbys haben immer eigene Gesetze. Foto: ha