Eine entscheidende Rolle bei der Aufstellung der Kandidaten spielten sowohl die Gemeindezugehörigkeit, die Frauenquote als auch Kompetenz und Erfahrung in der bisherigen Ratsarbeit. Die beiden Ratsfrauen Birgit Tadge und Erika Hoppe-Deter treten aus persönlichen Gründen nicht wieder an. Somit umfasst die Liste 19 Bewerber, darunter vier weibliche. Alle Bewerber gehören der SPD an. Aus den einzelnen Gemeinden stehen folgende Kandidatinnen und Kandidaten auf der Samtgemeindeliste: Sabine Druschke, Elisabeth Ballosch, Torsten Buhl, Dietmar Mensching und Klaus Tanski aus Meerbeck; Klaus Seehausen, Jürgen Weh, Thomas Bachmann und Claudia Herr aus Niedernwöhren; Dieter Kappmeier, Siegbert Krickhahn und Dieter Kubba aus Lauenhagen; Gerd Wischöfer, Björn Rümpler und Jürgen Zimmer aus Pollhagen; Helmut Schaer und Udo Rüffer aus Wiedensahl sowie Gabriele Tiedemann und Dietmar Böse aus Nordsehl. Den ersten Listenplatz belegt die amtierende Bürgermeisterin aus Meerbeck Sabine Druschke. Sie übernimmt damit den Listenplatz ihres Vorgängers und zur Zeit amtierenden Ratsvorsitzenden Klaus Tanski und steht für den Erhalt der Infrastruktur in den Gemeinden. Tanski bewirbt sich auf dem 19. und damit letzten Platz um ein Ratsmandat. Er sieht seine zukünftige Arbeit in einer klugen Fortentwicklung der Kinder- und Schulpolitik sowie der Sicherung von Lebensqualität für unsere Seniorinnen und Senioren im ländlichen Raum. Die Plätze 2 bis 6 belegen erfahrene Ratsmitglieder langjähriger Wahlperioden mit herausgehobenen Aufgaben. Sie werden notwendige Entwicklungen unter vermehrter Bürgerbeteiligung vorantreiben. Es sind dies der Bürgermeister von Niedernwöhren und Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Bildung Klaus Seehausen (Platz 2), der Bürgermeister von Pollhagen und langjährige Fraktionsvorsitzende der SPD Gerd Wischhöfer (Platz 3), der Bürgermeisterkandidat der SPD für die Gemeinde Lauenhagen und Gemeindebrandmeister Dieter Kappmeier (Platz 4), die Vorschulexpertin für Kinderbetreuung Elisabeth Ballosch (Platz 5) und der Bürgermeister von Wiedensahl und Bauausschussvorsitzende Helmut Schaer (Platz 6). Auf dem 7. Listenplatz kandidiert zum 1. Mal für die Samtgemeinde Gabriele Tiedemann. Als Nordsehlerin wird sie sich für eine gute Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und zur Samtgemeinde einsetzen. Jürgen Weh (Platz 8) und Torsten Buhl (Platz 9) haben schon über mehrere Legislaturperioden Erfahrungen im Bereich einer soliden Finanzwirtschaft und fortschrittlicher Bau- und Feuerwehrpolitik eingebracht.
Mit Björn Rümpler (Platz 10) und Thomas Bachmann (Platz 11) stehen zwei Neubewerber auf dem Wahlplateau, die schon vielfältige Praxiserfahrung in der politischen Arbeit ihrer Wohngemeinde gemacht haben. Mit Siegbert Krickhahn (Platz 12), Dietmar Mensching (Platz 13) und Udo Rüffer (Platz 14) bewerben sich erneut drei erfahrene und bewährte Kommunalpolitiker um ein Mandat im Samtgemeinderat, die auf gute Arbeit in ihren Gemeinden verweisen können. Claudia Herr (Platz 15) ist die jüngste Bewerberin. Als Lehrerin möchte sie den Schwerpunkt ihrer Arbeit in die Kinder-, Jugend- und Schulpolitik setzen. Auch Jürgen Zimmer (Platz 16) ist frischer Kandidat mit Erfahrungen in Landschaftsschutz- und Umweltfragen in der Gemeindepolitik. Er lehnt CO2 Endlager ab.
Dieter Kubba (Platz 17) und Dietmar Böse (Platz 18) ziehen Profit aus Ihrem Erfahrungspotential von politischer Gemeinde- und Samtgemeindetätigkeit und werden für den Erhalt der Samtgemeinde, die Eigenständigkeit der Gemeinden und gegen Zwangsfusionen eintreten.
Die Zielsetzungen für die zentralen Aufgaben der Samtgemeinde sind klar umrissen. Die neue SPD- Fraktion wird wichtige und notwendige Entwicklungsschritte unter vermehrter Bürgerbeteiligung erarbeiten und umsetzen. Dieses gilt für alle wichtigen Politikfelder wie etwa Feuerschutz, Natur- und Umweltschutz, Jugend und Senioren, Schule und Bildung.
Zur Stärkung und zum Erhalt des bisherigen Gemeinwesens Samtgemeinde Niedernwöhren setzt die SPD auf kluge Kooperationen statt Fusionen. Dazu gehört auch eine ausreichende Finanzausstattung der Gliedgemeinden, damit die gemeindliche Infrastruktur erhalten und in Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde auch ausgebaut werden kann. Insofern hofft die SPD-Fraktion auf einen Mandatszugewinn, damit dieser Weg weiter und leichter gegangen werden kann.Foto: privat