Weihnachten steht vor der Tür, eine passendere Gelegenheit für ein Geschenk an die Fans kann sich Oberligist SG Hohnhorst-Haste gar nicht wünschen. Im letzten Punktspiel des Jahres empfängt die SG mit der HG Rosdorf-Grone am Sonnabend, 19 Uhr, einen Abstiegskandidaten. Der Spieltermin am Samstag um 19 Uhr beinhaltet genug Zeit, um anschließend gebührend zu feiern. Allerdings bringen die Gäste ein ziemlich großes Blamagepotential mit in die Halle am Kirchweg. Davon kann der MTV Großenheidorn ein Lied singen, gehörten doch die Seeprovinzler zu denen, welche Rosdorf ein wenig zu leicht nahmen und am Ende mit einem Punkt zufrieden sein mussten. Eine Woche später unterlief dem MTV Vorsfelde in Rosdorf etwas ähnliches, hier gingen gleich zwei Punkte flöten. Insgesamt holte Rosdorf aus den letzten vier Spielen fünf Punkte. Eigentlich Warnung genug für die Schützlinge von SG-Coach Stefan Schmidt-Kolberg. Aber eben nur eigentlich, schließlich hat sich die SG bei der Niederlage gegen den TV Stadtoldendorf schon einmal gegen einen schwachen Gegner bis auf die Knochen blamiert. Vielleicht war diese Pleite auch heilsam, langsam aber sicher kann Schmidt-Kolberg eine steigende Form verzeichnen. Zwar nicht immer in allen Bereichen gemeinsam, aber immerhin. So geschehen am vergangenen Wochenende beim Derby gegen den MTV Großenheidorn. 40 Minuten lang spielte die SG schlecht, richtig schlecht. Das betraf in der Hauptsache die Angriffsleistung, seit einiger Zeit die Hauptbaustelle. In den letzten 20 Minuten platzte dann der Knoten, war Druck und Feuer im Spiel. Es fehlten nur ein wenig Zeit, dann hätte statt einem 37:37 auch ein Sieg stehen können. Es geht also alles, was die Fans gerade im letzten Heimspiel vor Weihnachten sehen wollen: Kampf, Tempospiel und absoluter Wille zum Erfolg. Alles ganz einfach also: mach´s noch einmal, SG. Vielleicht hilft ja ein Videostudium gerade dieser 20 Minuten aus dem Großenheidorn-Spiel. Vielleicht aber auch nur die Einsicht, dass keine der eigenen Fähigkeiten verloren gegangen ist. Foto: ha
Meist mit unfairen Mitteln zu stoppen: Philipp Daseking.