62 Rekrutinnen und Rekruten des Heeresfliegernachwuchses des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums legten in dieser Woche in der Jägerkaserne Bückeburg ihr feierliches Gelöbnis ab. Begleitet von rund 200 Gästen, darunter viele weit angereiste Angehörige, ist diesen traditionelle Zeremonie ein bedeutsamer Moment für die jungen Soldatinnen und Soldaten. Das Gelöbnis spiegelt die tiefe Verbindung zwischen der Stadt Bückeburg und der Bundeswehr wider.
Der stellvertretender Bürgermeister Peter Kohlann hob in seiner Rede die historische und gesellschaftliche Bedeutung der Garnisonsstadt Bückeburg hervor. Bereits am Vorabend hatte er sich in Gesprächen mit den Rekruten über deren Beweggründe für den Dienst informiert. Ihre Antwort „Nicht nur reden, sondern machen“ beeindruckte ihn nachhaltig. Während der Feier ermutigte er die jungen Soldatinnen und Soldaten, Bückeburg kennenzulernen wertzuschätzen: „Hier sind Sie immer willkommen.“
Nach der Zeremonie schlossen sich prominente politische Gäste, darunter Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers sowie die Landtagsabgeordneten Jan-Phillip Beck und Colette Thiemann, den Gratulationen an. Sie würdigten die Einsatzbereitschaft der jungen Rekruten mit persönlichen Worten und unterstrichen die Wertschätzung der Politik für die Bundeswehr. Oberstleutnant Gerald Raeke betonte das auch noch einmal in seiner Ansprache und erwähnte die wachsende Bedeutung der Bundeswehr in Zeiten globaler Krisen und verwies auf die besondere Herausforderung des Soldatendienstes in einer Welt im Wandel.
Höhepunkte der Feier
Das musikalische Rahmenprogramm gestalteten das Blasorchester der Bückeburger Jäger sowie ein Ehrenzug der Bundeswehr. Der feierliche Höhepunkt ist dabei immer das Vortreten der Truppenfahne, an der sechs Rekruten stellvertretend für alle den Diensteid ablegten. Mit lauten Rufen bekräftigten die Soldatinnen und Soldaten ihre Entschlossenheit, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen.
Oberst Thomas Nikolai, Kommandeur des Hubschrauberausbildungszentrums, würdigte zudem die besonderen Leistungen von zwei Ausbildern mit dem „Coin für Innere Führung“, einer seit 2023 verliehenen Auszeichnung des Inspekteurs des Heeres.