Besonders positiv: das vom Veranstalter aufgestellte Hygienekonzept geht auf und funktioniert bestens. Man merkt: hier wurden sich Gedanken gemacht und mit viel Mühe auf Hygiene, Abstände und Sicherheit geachtet. Dem Spaß tut dabei das veränderte Konzept kaum Abbruch - zwar wird auf große Bühnen und Konzerte verzichtet, die liebevoll gestalteten Skulpturen und die unterschiedlichen Themenbereiche sorgen für viel Unterhaltung und Kurzweil. Hygienekonzept greift Auf dem weitläufigen Gelände mit den unterschiedlichen Themenwelten, Gastro- und Verkaufsständen sowie einer Kindererlebniswelt und einem Hundepark fällt sofort auf: Selbst bei einer Komplettauslastung von 6000 Personen kann hier wirklich jeder den Sicherheitsabstand zu den Mitbesuchern einhalten. Tische und Sitzgelegenheiten sind mehr als genügend vorhanden und mit gebührenden Abstand voneinander aufgestellt. An den Verkaufs- und Gastroständen als auch beim Einlass wird auf alle Regeln geachtet, Einbahnregelungen und Desinfektionsspender sorgen für erhöhte Hygiene und Sicherheit. „Die Besucher haben sich vorbildlich verhalten, wir waren von der Unterstützung begeistert. Das Gesundheitsamt war sehr zufrieden, wir wurden täglich kontrolliert und es gab keine Beanstandungen”, informiert Veranstalter Gisbert Hiller auf Anfrage unserr Zeitung. Programm begeistert Derweil sorgen auf dem Gelände die unterschiedlichen Themenwelten für staunende Gesichter, besonders bei den kleinen Besuchern sind die lebensgroßen Dinosaurierskulpturen der Hit. Stelzenläufer, „Bruder Rectus”, der „Tod” und zahlreiche Schauspieler, Feuerspucker und „Ohrenschmeichler” sowie kämpfende Ritter und saufende Piraten sorgen für Unterhaltung und Spaß. Natürlich fehlt einigen Besuchern die sonst auf der Mausoleumswiese platzierte Bühne samt Musikern, doch die meisten sind glücklich dass das MPS überhaupt stattfinden darf – wenn auch in abgeänderter Form. Zufriedene Besucher und Veranstalter „Wir waren begeistert, von allem was da auf die Beine gestellt wurde. Alle Beteiligten haben sich die größte Mühe gegeben, den Besuchern ein schönes Erlebnis zu bieten. Das gesamte Team ist hinterher, die geltenden Maßnahmen umzusetzen - seien es die Händler, die Wirte, die Schausteller. Überall gibt es Möglichkeiten, sich seine Hände zu desinfizieren und es stehen Waschbecken an taktisch wichtigen Stellen. Ständig kümmert sich jemand aus dem Team darum die Tische, Stühle, Lounges und andere Flächen zu desinfizieren”, lobt Besucher Sebastian Gottschlich aus Lindhorst, der mit seiner Familie dort zu Gast war. Auch der Veranstalter zeigte sich mit dem ersten Wochenende durchaus zufrieden: „Die Besucherresonanz war noch recht verhalten - die Menschen sind noch verunsichert und müssen erst noch erfahren, dass man unseren Park sicher besuchen kann. Am Freitag war es sehr ruhig, am Samstag war der Besuch schon gut. Alle Besucher, die da waren, waren duchweg begeistert. Mehr als 100 Menschen haben mir persönlich gedankt für ein wenig verantwortungsvolle Realität in ihrem Leben und dafür, dass wir ihnen ein Stück Freiheit zurück gegeben haben”. Somit stehen die Zeichen gut für die kommenden MPS-Wochenenden – noch bis zum 4. Oktober kann der Skulpturenpark besucht werden. Foto: nh