Die fünf genannten Künstlerinnen haben sich als der „harte Kern” einer Gruppe von Frauen herauskristallisiert, die sich regelmäßig in der Kunstschule „lille kunterbunt” in Minden trifft. Unter der Leitung von Irmtraut Eichner sei es ihnen gelungen, so Nakath, „die eigenen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern und zu vervollkommnen”.
Irmtraut Eichner erläuterte die gemeinsame Arbeit und stellte die einzelnen Künstlerinnen näher vor. In den Anfängen des Ateliers vor drei bis vier Jahren, so die Leiterin, habe bei den meisten der „Abbau von Unsicherheiten, Selbstfindung und Ausdruckswillen” gestanden. Schnell habe sich eine Gruppe entwickelt und der Schwerpunkt Malerei habe sich herausgebildet.
Es sei viel experimentiert worden. Themen wurden für alle beteiligten Künstlerinnen gefunden. Kompositionskriterien seien aus der eigenen Entwicklung heraus erfahren und nicht „angelernt” worden. Techniken wurden erforscht. Die Mitglieder des Ateliers haben nach und nach ihre eigene Art entwickelt sich darzustellen. Es wurde der eigenen Stil gefunden und weiterentwickelt. „Die Persönlichkeiten der Künstlerinnen prägte zusammen mit erarbeiteten Bildkriterien ihre Malerei”, so Eichner.
In einer Gemeinschaftsausstellung sind in der Wandelhalle bis zum 8. November, täglich von 8 bis 22 Uhr, etwa 60 Bilder und Objekte zu sehen. Die 15-jährige Schülerin Katharina Henke hat am Flügel durch das Programm der Vernissage geführt. Foto: hb/m