(Sachsenhagen) | Schaumburger Wochenblatt

Der Posaunenchor MeerBrass beim 3. Deutschen Evangelischen Posaunentag in Hamburg. (Foto: privat)

„MeerBrass” beim Deutschen Evangelischen Posaunentag

Eigene Auftritte hatte der Posaunenchor MeerBrass unter der Leitung von Andreas Meyer unterhalb der Elbphilharmonie und in der Hauptkirche St. Jacobi. Die Kompositionen zum Posaunentag werden vom Posaunenchor MeerBrass beim nächsten Konzert mit dem Ecuador-Brass Ensemble am 2. August um 19 Uhr in der Nicolai-Kirche zur 777-Jahrfeier von Altenhagen vorgestellt.
Die beförderten Kameraden, Constanze Windhorn, Dennis Buhr, Kai-Oliver König, Heinrich Künnemann, Marcel Schweer und Ortsbrandmeister Stephan Alms. (Foto: privat)

Ausbildung ist das „A und O”

Viele Lehrgänge und Fortbildungen an den Landesfeuerwehrschulen und auf Kreisebene absolvierten einige Kameraden der Ortsfeuerwehr Sachsenhagen im vergangenen Jahr. Erstmals nahm auch eine Kameradin an den neu entstandenen Lehrgang für Psychosoziale Notfallversorgung auf Kreisebene teil. Dies teilte Sachsenhagens Ortsbrandmeister Stephan Alms auf der diesjährigen Jahresdienstversammlung mit. Dass die Fortbildungen auch benötigt werden, spiegelt sich auch in der Anzahl der Einsätze wieder: Insgesamt 41 mal musste die Wehr in 2023 ausrücken, unter anderem zu mehreren Verkehrsunfällen, Brandmeldeanlagen aber auch zu einem Großbrand in Wölpinghausen. Besonders zugenommen haben die Einsätze zur „Türöffnung”. Besonderen Dank sprach Alms seinen Kameraden für die hohe Einsatzbereitschaft an den Weihnachtstagen bei dem Weihnachtshochwasser im Landkreis Schaumburg aus. Vom 23.12. bis nach Weihnachten war die Feuerwehr Sachsenhagen im Landkreis aber auch im eigenen Ort im Einsatz.
Pastor Reinhard Diekmann, Anne Schrage und Ralf Hantke (v.r.). (Foto: gi)

Neujahrsempfang der Kirche

Zu seinem ersten Neujahrsempfang lud Pastor Rainer Diekmann in das Gemeindehaus ein. Er ist seit September des vergangenen Jahres neuer Pastor in der Kirchengemeinde Sachsenhagen. „Es ist eine Ehre, dass Sie bei uns sind. Hier können Sie sich begegnen und austauschen“, sagte Diekmann zu den rund 80 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Organisationen und Vereinen aus der Stadt und den Gemeinden aus der Samtgemeinde. Natürlich gab es ein „volles“ Gemeindehaus. Der Pastor nannte die Losung des Jahres „Alles was ihr tut, geschehe in Liebe“. Diekmann berichtete, dass auf dem Weihnachtsmarkt 790 Euro für bedürftige Bürger aus der Stadt zusammengekommen und bereits verteilt worden sind. Auf der Gemeindewiese soll ein Kreuz aufgestellt werden, der Pastor bat dafür um Spenden. Bei einem Betrag ab 50 Euro wird es eine Plakette in Erinnerung an den Spender geben. Der stellvertretende Bürgermeister der Samtgemeinde, Heiko Monden aus Auhagen vertrat den wegen eines anderen Termins verhinderten Samtgemeindebürgermeister Jörn Wedemeier. Monden dankte allen Ehrenamtlichen für ihren engagierten Einsatz und lud alle zum Pfingstbier in Auhagen ein. „Vor dem Hintergrund einiger aktueller Entwicklungen in der Welt, aber auch hier in Deutschland ist mir der Wunsch nach einem friedlichen und von gegenseitigem Respekt geprägten Zusammenleben sehr wichtig“, sagte Sachsenhagens Bürgermeister Ralf Hantke. Er nutze gerne den Neujahrsempfang der Kirchengemeinde, um allen danke zu sagen. „Jeder hier im Raum bringt sich auf seine bestimmte Weise in unsere Gemeinschaft ein – sei es ehrenamtlich oder hauptamtlich“, fuhr Hantke fort. Sachsenhagen sei eine „Stadt der Vereine“, und das Funktionieren der Gemeinschaft ist gerade in einer Zeit erforderlich, wo eine Krise auf die andere folge. Hantke ließ die zahlreichen Aktivitäten in der Stadt im abgelaufenen Jahr Revue passieren. Der Bürgermeister nannte auch Vorhaben, die umgesetzt werden sollen. Dazu gehört das Entstehen eines Wohnmobilstellplatzes am Hafen sowie die Errichtung einer neuen DRK-Kita am Dühlfeld. Und im Jahr 2025 steht das 375-jährige Jubiläum der Stadt an. Das gesamte Jahr soll gefeiert und alle Vereine und Organisationen eingebunden werden.
Samtgemeinderat beschließt Haushalt 2024Rat der Stadt beschließt Haushalt Ausschuss berät über Haushaltsplan Neue TanzkurseÖkumenischen Adventsandacht
Jugendfeuerwehren feiern JubiläumKrippenspiel in der Elisabeth-KircheFreie Plätze bei AktionstagenNoch Plätze freiOstereierschießenWeihnachtskonzertAdventstür des Friedens
Raoul Strutz, Simone Wullkotte und Jörn Wedemeier schneiden das rote Band im Beisein der Rosenspalierkinder durch.  (Foto: gi)

„Kathedrale“ des Sports eingeweiht

Damit war die neue Sporthalle offiziell eingeweiht. „Wie gefällt euch die neue Sporthalle, sieht sie nicht super aus“, rief Wedemeier den geladenen Gästen und den Schülern der Grundschule zum Beginn des Festaktes zu. Was folgte war prasselnder Applaus und ein langgezogenes „Ja“. Wedemeier sprach von einem Bau der Begegnung, hier könnten Talente entdeckt und entwickelt werden. Wedemeier dankte allen 34 Firmen, die an dem Projekt beteiligt gewesen sind, vor allem Oliver Grüttner und Fritz Unnold von der Samtgemeinde. Die Halle kostet 4,5 Millionen Euro, ursprünglich war deutlich weniger angesetzt worden. Es sei aber richtig gewesen, dass der Samtgemeinderat so entschieden habe. Die Sporthalle sei ein Meilenstein in der Entwicklung der Samtgemeinde. Der Samtgemeindebürgermeister geht davon aus, dass sie ab Oktober genutzt werden könne. Dass die neue Sporthalle nicht nur dem Sport dient, sondern auch Gemeinsamkeit schafft, davon ist die Leiterin der Schulleiterin Simone Wullkotte überzeugt. Die Schule stehe in den Startlöchern. Einen großen symbolischen Schlüssel zur Fertigstellung der Sporthalle überreichte dem Samtgemeindebürgermeister Architekt Raoul Strutz. Die Sporthalle stehe offen für jede Altersgruppe. Klasse, wunderschön, hell und tolle Lichtverhältnisse bescheinigte Sachsenhagens Bürgermeister Ralf Hantke dem Bauwerk. Die Ratsmitglieder der Samtgemeinde können stolz sein, die Entscheidung für den Bau der Sporthalle getroffen zu haben. Als ein Goldstück und eine „Kathedrale” des Sports bezeichnete in seinen Grußworten Pastor in Ruhe Josef Kalkusch die neue Sporthalle. Hier kämen Menschen zusammen, die sich bewegen und in Schwung bleiben wollen. Der Festakt wurde begleitet von Tanzvorführungen der 3a und 3b, dem Schulsong von allen Klassen, einer Akrobatikvorführung der 2a mit der 4a und 4b sowie einer Tanzvorführung der 1a und 1b. Fotos von den Vorführungen der Schulkinder war der Presse nicht erlaubt worden. Es habe keine einheitliche Freigabe durch die Eltern während des Festaktes gegeben. Foto: gi
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Einrichtung der
Online-Terminvergabe

SAMTGEMEINDE SACHSENHAGEN (gi). Die Homepage der Samtgemeinde Sachsenhagen ist überarbeitet worden. Sie bietet Besucherinnen und Besuchern neben aktuellen Hinweisen aus der Samtgemeinde auch Informationen aus den Bereichen „Rathaus und Politik”, „Familie und Soziales”, „Bauen und Wirtschaft” und „Tourismus und Freizeit”. Durch das neue „responsive” Design ist die Barrierefreiheit auf der Homepage verbessert worden, denn das Design passt sich jetzt automatisch den zugreifenden Ausgabegeräten an. Dadurch ist eine Darstellung auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets ohne Probleme möglich. Durch die Anpassung und Modernisierung des Layouts können Nutzer gewünschte Informationen einfacher finden. Für Schnellzugriffe auf die wichtigsten Funktionen wurden hierzu unter anderem am Rand der Bildschirmoberfläche entsprechende Symbole eingerichtet. Zentrale Suchfunktionen helfen den Nutzern, ohne große Umwege an gewünschte Informationen zu gelangen, wie zur Beantragung eines Personalausweises oder Reisepasses, zur Voranmeldung einer Eheschließung, etc. Alle notwendigen Hinweise zu erforderlichen Dokumenten, jeweilige Ansprechpartner in der Verwaltung und Sprechzeiten sind sofort ersichtlich. Aufgrund der Covid19-Pandemie ist ein Betreten der Rathäuser zurzeit nur nach vorheriger Terminabsprache möglich. Bisher erfolgte diese Terminabsprache ausschließlich telefonisch. Mit der neuen Homepage haben die Nutzerinnen und Nutzer ab sofort die Möglichkeit, Termine für das Standesamt Sachsenhagen, den Bürgerservice Sachsenhagen und den Bürgerservice Hagenburg direkt online zu vereinbaren. Des Weiteren haben Bürgerinnen und Bürger jetzt auch die Möglichkeit, über den „Mängelmelder” defekte Straßenbeleuchtungen, Beschädigungen an Spielplätzen oder andere Auffälligkeiten zu melden. Hier können auch Ideen und Vorschläge an die Verwaltung eingereicht werden. Auch ein Online-Navigator wurde im Zuge der Homepage-Neugestaltung eingeführt. Dieser bietet die Möglichkeit, sich Bebauungs- und Flächennutzungspläne, kulturelle Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten oder gemeindeeigene Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Spielplätze auf einer Karte anzeigen zu lassen. Um als Verwaltung für die Bevölkerung den verschiedenen Bedürfnissen an digitalen Dienstleistungen besser gerecht werden zu können, und um auch den Anforderungen des Online-Zugangsgesetzes zu entsprechen, wird die Samtgemeinde Sachsenhagen den Online-Service stetig weiter ausbauen. Mit dem Relaunch der neuen Homepage werden die Arbeiten daran nicht abgeschlossen sein; im laufenden Betrieb werden sicher noch weitere Anpassungen vorgenommen werden müssen. Wir möchten die Nutzerinnen und Nutzer dazu ermutigen, konstruktives Feedback zu geben (E-Mail: internet@sachsenhagen.de), um auch in Zukunft den Internetauftritt der Samtgemeinde Sachsenhagen weiter zu verbessern.
Ära Joachim Schwidlinski ist zu Ende (Foto: red)

Ära Joachim Schwidlinski ist zu Ende

WÖLPINGHAUSEN (gi). Die Gemeinde Wölpinghausen hat einen neuen Bürgermeister, er heißt Uwe Brinkmann von der CDU. Erster stellvertretender Bürgermeister ist Karl Sochor (Einzelkandidat) und zweiter stellvertretender Bürgermeister Reinhard Türnau (Grüne). Eine Ära ist mit Joachim Schwidlinski (SPD) nach 20-jähriger Amtszeit als Bürgermeister zu Ende gegangen. Bereits davor war er Mitglied im Gemeinderat und kommt somit auf eine 30-jährige ehrenamtliche Zeit in der Kommunalpolitik. In den Anfangsjahren seiner Zeit als Bürgermeister sei die Stimmung noch „bissig” gewesen. Nach fünf Jahren wollte Schwidlinski schon aufhören, aber dann wurde es stetig besser. „In den vergangenen zehn Jahren war es ein harmonisches Verhältnis”, so der scheidende Bürgermeister. Viel habe er erreicht für sein Dorf, nun sollte mit fast 73 Jahren Schluss sein. Sein Nachfolger Uwe Brinkmann hob hervor, dass mit Schwidlinski eine Ära zu Ende gegangen sei. Bemerkenswert und selten sei es, dass ein Politiker sein Ehrenamt freiwillig beende. Mit der Ehrennadel des Städte- und Gemeindebundes zeichnete Samtbürgermeister Jörn Wedemeier Schwidlinksi aus. Der Rat der Gemeinde setzt sich aus der Gruppe CDU (fünf Mitglieder) und dem Einzelbewerber Karl Sochor zusammen. Die SPD (drei Sitze) hat mit Bündnis 90/Die Grünen (zwei Sitze) eine Gruppe gebildet. Dem Wegebauausschuss gehören Gerd Brunkhorst als Vorsitzender, Uwe Brinkmann und Jan Hackmann an. Der Verwaltungsausschuss setzt sich aus dem Vorsitzenden Uwe Brinkmann und den Beigeordneten Reinhard Türnau und Karl Sochor zusammen. Gemeindedirektor ist weiterhin Dirk Hesterberg, seine Vertreterin Birgit Diedrich. Alle Entscheidungen fielen einstimmig aus. Eine Urkunde für 20 Jahre Mitgliedschaft im Gemeinderat erhielt Uwe Brinkmann, für 15 Jahre Birgit Diedrich und Sven Johannßen. Foto: gi
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