Ausschuss stimmt zähneknirschend für Schulumbau
„Das ist eine bittere Pille“, betonte Ausschussmitglied Börries von Hammerstein (CDU). Trotzdem gelte es, die Mittel im Haushalt bereit zu stellen, weil zusätzliche Räume in der Julius-Rodenberg-Grundschule dringend benötigt würden. Der Frust der Lokalpolitiker erwuchs aus einem seit langen Jahren bestehenden Problembündel. Der Landkreis als Besitzer des Gebäudekomplexes an der Langen Straße in Rodenberg hat das letzte Wort bei der Aufteilung der Räume. Er ist Träger der Förderschule am Deister, deren Schülerzahl sich in den letzten Jahren stetig erweiterte. So wuchs auch der Raumbedarf. Die Grundschule in Trägerschaft der Samtgemeinde leidet ebenfalls unter Platzmangel. Die Samtgemeinde ist auf Grundlage einer vor Jahrzehnten geschlossenen Vereinbarung in gewisser Weise jedoch nur Mieter in dem Gebäude, sie zahlt eine Nutzungsentschädigung für die genutzten Flächen. An der Finanzierung von Baumaßnahmen muss sie sich anteilig beteiligen.