LAUENAU (al). Ohne lange Reden hat die Tischtennisabteilung im Lauenauer Sportverein Victoria ihr 70-jähriges Bestehen gewürdigt. Das Spiel an den grünen Platten sollte dominieren. Zum ersten Mal waren diese jedoch in schwarzes Licht getaucht. Nur kurz fiel die Begrüßung durch Abteilungsleiter Thomas Seliger aus. Auch Vorstandssprecher Bernd Schwarz beschränkte sich auf ein Lob für den großen organisatorischen Aufwands des Abends und die Hoffnung, dass durch Jugendliche sich das Durchschnittsalter verringern möge. Bürgermeister Wilfried Mundt verwies nicht nur darauf, dass nach dem Fußball das Tischtennis als zweitälteste Sportart gepflegt werde. Victoria habe besonders in den letzten zwei Jahrzehnten für eine große sportliche Vielfalt im Flecken gesorgt. Zugleich forderte er dazu auf, sich angesichts veränderten Freizeitverhaltens „Neues einfallen zu lassen”. Als bestes Beispiel folgte daraufhin das Schwarzlichtturner. Seligers Stellvertreter Andreas Fuchs sowie Gordon Hahne kannten diese besondere Form bereits aus Magdeburg. Schläger, Tischränder und Netze waren beklebt; spezielle Bälle reflektierten das geringe Licht in der Victoria-Arena. Auch die Spieler mussten sich an den Händen und im Gesicht entsprechend farblich behandeln lassen. So griffen auch Mundt und Schwarz zu Schlägern und forderten sich in einer Hobbyrunde. Ihnen eiferten rund 40 weitere Spieler nach. Am eigentlichen Turnier nahmen 13 Spieler aus der Region sowie aus Hannover teil. Der Sieg ging an Frank Ginzel (MTV Messenkamp) vor Max Brinkmann sowie gleichrangig Nigel Button und Gordon Hahne (alle Victoria Lauenau). Foto: al