Zunächst lief es bestens für den TSV. Christina Kosin und Steffi Erxleben gewannen ihr Auftaktdoppel gegen Valeria Nacarenko und Anette Marquardt in vier Durchgängen und auch Yvonne Tielke und Sonja Radtke konnten ihre Partie gewinnen. In fünf knappen Sätzen setzten sie sich gegen Velitchka Wais und Sabrina Peschke durch. In den folgenden Einzeln war der TSV dann wieder einmal vom Pech verfolgt. Knappe Sätze gingen fast immer an die Gastgeberinnen. So verlor Steffi Erxleben gegen Velitchka Wais, Yvonne Tielke musste sich gegen Valeria Nacarenko geschlagen geben und Sonja Radtke verlor gegen Sabrina Peschke. Damit lag der VfL 3:2 vorn. Christina Kosin gelang gegen Anette Marquardt der 3:3-Ausgleich, doch dann punktete wieder nur Oker. Yvonne Tielke verlor gegen Velitchka Wais, Steffi Erxleben gegen Valeria Nacarenko und Christina Kosin gegen Sabrina Peschke. Beim Spielstand von 6:3 kämpfte sich der TSV Steinbergen noch einmal ran. Sonja Radtke bezwang in drei Durchgängen Anette Marquardt und Yvonne Tielke konnte sich in einem hochklassigen und spannenden Fünfsatzspiel gegen Sabrina Peschke durchsetzen. Beim Spielstand von 6:5 hoffte der TSV wieder. Allerdings musste sich Christina Kosin erwartungsgemäß gegen die Nummer eins der Gastgeberinnen, Velitchka Wais geschlagen geben und so konnte nur noch ein Remis erzielt werden. Das gelang den Steinbergerinnen dann aber. Sonja Radtke setzte sich in fünf knappen Sätzen gegen Valeria Nacarenko durch und Steffi Erxleben bezwang Anette Marquardt. Nach drei Stunden Spielzeit trennten sich die Abstiegskandidaten mit einem gerechten 7:7.
Der VfL Oker, der am nächsten Tag gegen den Tabellenletzten, den Kieler TTK Grün-Weiß, ebenfalls nur ein Remis erzielte, ist in der Tabelle an den Steinbergerinnen vorbeigezogen. Allerdings nur aufgrund der geringeren Anzahl der Spiele. Während der TSV Steinbergen mit 3:11 Punkten auf dem vorletzten Platz rangiert, ist der VfL Oker mit 3:7 Punkten Achter. Kiel hat gegen Oker den ersten Punkt erzielt und hat mit 1:9 Punkten noch immer die „rote Laterne”.
Die Steinbergerinnen müssen in der Hinrunde noch zwei Heimspiele bestreiten. Am 23. November gegen den TuS Glane II und am 14. Dezember gegen den TSV Rostock Süd. Das Team rechnet noch mit dem einen oder anderen Punkt. Außerdem wird es in dieser Saison wohl nur einen Absteiger geben und „wenn wir Kiel hinter uns lassen ist das Saisonziel, der Klassenerhalt, erreicht”, hatte TSV-Manager Holger Wenzel bereits vor einigen Wochen gesagt.
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