Suchergebnisse (Innenstadtentwicklung) | Schaumburger Wochenblatt

Auf den neuen Steineinfassungen lässt es sich gut verweilen - das testen die Verwaltungsmitglieder, Bürgermeister Axel Wohlgemuth und die ausführenden Firmen bei der Einweihung direkt aus. Auch das Blumengeschäft Schulz und der Braukeller zeigen sich zufrieden mit der Maßnahme vor ihrer Haustür. (Foto: nh)

Verweilen unter Linden

Rund 215.000 Euro hat die Maßnahme schlussendlich gekostet - rund 132.000 Euro kommen dafür aus dem Fördermitteltopf des Landes Niedersachsens „Perspektive Innenstadt“. Ihr voraus gingen seit 2020 lange Planungen und auch Diskussionen innerhalb der Bevölkerung, bis sich schließlich für den aufwendigen Prozess der Wurzellockerungen rund um die vorhandenen Linden und das Anlegen großer Baumquartiere samt Sitzgelegenheiten entschieden wurde. Dabei war das kostspieligste an der Maßnahme, die im Februar startete, die Arbeit am Untergrund, wie Sassenberg erläutert. Die Wurzeln hatten sich aufgrund des jahrelangen Platzmangels entlang der Gosse ausgebreitet, daher mussten auch die Planungen für die Sandsteineinfassungen nochmal justiert werden. Doch das Ergebnis kann sich nun sehen lassen, lediglich die Sitzauflagen aus Holz für die beiden Außenseiten fehlen noch aufgrund von Lieferschwierigkeiten und werden nachträglich angebracht. „Die Sitzgelegenheiten wurden sich aus der Bevölkerung heraus gewünscht und erreichen mit den Holzauflagen auch eine normale, angenehme Sitzhöhe von 45 Zentimetern“, erklärt Bürgermeister Axel Wohlgemuth. Auch die direkt an der Baustelle gelegenen Geschäfte, das Blumenhaus Schulz und der Braukeller, zeigen sich zufrieden vom Bauablauf und dem Endergebnis: „Ich bin froh dass sich damals unter anderem Andreas Schöniger für den Kompromiss eingesetzt hat (für mehr Platz für die Außengastronomie, Anm.d.Red.) und uns unterstützt hat. So ist es nun sehr schön geworden und eine Bereicherung für Bückeburg“, sagt Braukeller-Pächter Michael Bräunig. Lediglich auf die Pflege müsse vermehrt ein Blick gelegt werden, wofür Bräunig auch zwischenzeitlich eigenhändig Hand anlegt, denn schnell sammeln sich Müll und Unrat von Passanten und Gastronomiegästen im Blumenbeet. „Ein Argument für mehr Mülleimer“, regt Marc-Hendrik Schulz, Inhaber von Blumen Schulz an. Weiter lobt er ausdrücklich die Kommunikation während der Bauphase: „Wir wurden gut mitgenommen und die Firma Lohmeier hat sich sehr kooperativ gezeigt und zügig gearbeitet“.
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