(Rinteln) | Schaumburger Wochenblatt

Termin. (Foto: placeholder)

Taize-Gottesdienst

Die Kirchengemeinde Möllenbeck lädt am Samstag, 4. Mai, um 18 Uhr zum ersten Taize-Gottesdienst im Hochchor der Klosterkirche ein. Dabei ist der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr. Am Himmelfahrtstag, 9. Mai, gibt es dann von Kirchengemeinde Möllenbeck und Heimatverein Möllenbeck/Hessendorf organisiert ein gemütliches Zusammensein am Findlingsgarten in Möllenbeck. Los geht es mit dem Gottesdienst um 11 Uhr. Danach gibt es für kleines Geld Würstchen, Suppe und Getränke. Und wer möchte, kann noch an einer Führung durchs Kloster Möllenbeck teilnehmen. Zu Gast sind die reformierten Gemeinden aus Bückeburg / Stadthagen, Hameln und Rinteln. Vom Wanderparkplatz aus steht ein Fahrservice zur Verfügung.
Die Bee Gees Band „Jive Talking“ wird als zweite Highlight neben Beatrice Egli beim großen Doktorseefest musikalische Akzente setzen. (Foto: privat)

Der „Doppel-Wums“ vom Doktorsee

Der Doktorsee ist eigentlich ein wunderbar ruhiges Gewässer mit bester Badequalität, doch die Informationen über das kommende Megaereignis „Doktorsee in Flammen“ schlagen derzeit richtig Wellen; und zwar deutschlandweit. Im Rahmen ihrer „Volles Risiko Tour“ gastiert nämlich die Schweizer Pop-Schlager Sängerin Beatrice Egli am Samstag, 27. Juli, in Rinteln und wenn Doktorsee Geschäftsführer Uwe Deppe davon erzählt, kommt er ins Schwärmen: „Wir haben unser Konzept zum Fest komplett geändert und alles dreht sich um die großartige Beatrice Egli, die weit mehr ist als nur eine Sängerin und Entertainerin, sie ist in der Schlagerszene Kult!“ Egli wurde mit drei Swiss Music Awards sowie einem Echo ausgezeichnet und holte sich unzählige Gold- und Platin-Awards. Ihre Konzerte sind regelmäßig bis auf den letzten Platz ausverkauft und das dürfte auch für das Konzert am Doktorsee gelten, denn schon jetzt ist der Run auf die Karten beachtlich. Auch als Moderatorin ihrer „Beatrice Egli Show“ mit hochkarätigen Gästen aus der Schlagerszene macht die 35-jährige auf sich aufmerksam. Rinteln ist als Station ihrer Tour bereits als Event verzeichnet und die Karten sind über „Eventim“ zu haben, verrät Uwe Deppe. Ihre Tour führt sie in diesem Jahr unter anderem nach Dresden, Düsseldorf, Berlin, Stuttgart, Nürnberg, Frankfurt, München; und eben auch nach Rinteln zum „Doktorsee in Flammen“. In ihrem Repertoire sind so bekannte Titel wie „Balance“ oder „Vergessen Vermissen“ oder auch „Ich liebe die Freiheit“. Mit ihrem Nr. 1 Album „Balance“ sang sich die Künstlerin an die Spitze der deutschen Albumcharts. In Rinteln darf man sich freuen, dass Egli dem Ruf des Doktorsee folgte und hier beim Doktorseefest ein Open-Air Konzert über zwei Stunden gibt, an das man sich noch lange zurückerinnern wird. Unter www.eventim.de sind Karten für das Mega-Event zu haben für 51,50 Euro, direkt an der Kasse des Doktorsee für 42 Euro (kein Versand). Doch Beatrice Egli ist nicht das einzige Highlight des diesjährigen Festes. Passend zum erwarteten Publikum ist es dem Team des Doktorsee gelungen, die Bee Gees Band „Jive Talking“ für einen Auftritt zu gewinnen. Nicht nur ihre Musik ist eng angelehnt an die der Bee Gees, auch ihr Outfit passt dazu. Kritiker schreiben über „Jive Talking“: „Sie singen die Mega-Hits so original, dass man glauben könnte, sie Bee Gees stünden leibhaftig auf der Bühne!“ „Jive Talking“ gilt als Europas erfolgreichste Bee Gees Show und die Band wurde zwei Mal als „Künstler des Jahres“ ausgezeichnet.
Aus einer Aneinanderreihung ehemaliger Gartengrundstücke wird nun ein kleiner aber feier Stadtpark am Dingelstedtwall.  (Foto: ste)

Aus Gartengrundstücken wird neuer Stadtpark

Die Zutaten sind einfach, aber an dieser Stelle auch genial. Man nehme ein wenig Geld in die Hand, kaufe ein paar Gartengrundstücke, macht einen Plan für die Anordnung von Grünflächen und Bäume und fertig ist der neue Park. Am Grüngürtel des Dingelstedtwalls im Bereich des Spielplatzes entsteht derzeit ein neuer Stadtpark, der nach Fertigstellung eine hohe Anziehungskraft für Besucher haben wird. Über Jahre kaufte die Stadt Gartengrundstücke auf und konnte sich so eine stattliche Gesamtfläche sichern. Die zum Teil dicht mit Brombeeren überwucherte Fläche wird nun zu einem Park umgebaut und die entsprechenden Erdarbeiten sind bereits in vollem Gang. Wie Stadtjurist Jan Boße erklärte, werden die Arbeiten in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Schaumburg durchgeführt und am Ende soll neben den begehbaren und zur Erholung zu nutzenden Flächen auch eine artenreiche Wiese entstehen. Ganz nach dem Motto was sich Rinteln auf die Fahne geschrieben hat: Bienenfreundliche Stadt. 30.000 Euro stehen der Stadt dafür aus einem Fördertopf für städtebauliche Denkmalförderung zur Verfügung.
DLRG sammelt zum letzten Mal Altkleider
Start der Veranstaltungsreihe im „Wirkhof“Mini-Gottesdienst und Einführung GemeindekirchenratFrieder Korff liest im Museum aus seinem Buch„Platz der guten Gaben” in der Kirche
Selbsthilfegruppe „Trennung und Scheidung“Sperrung Stettiner Straße in Rinteln voraussichtlich bis 3. MaiSanierung der B238 MöllenbeckEinbruch in GeschäftsräumeEinbruch in Rintelner KindergartenRepair Café am 6. AprilZinser Cup beim den Boulefreunden Rinteln
Mit dabei auch die Gruppe „Independent” aus Hess. Oldendorf mit Popkantor Marco Knichala (2.v.r.).  (Foto: ste)

20 Bands beim Bandfestival „Soul Place”am Weseranger

Es soll ein großartiges Festival werden, dass am 17. und 18. Mai am Weseranger ausgerichtet wird und zu dem rund 20 Bands und Gruppen popularer Kirchenmusik auf der Bühne stehen werden. Sie werden das Publikum mit einer bunten Vielfalt aus Rock, Pop, Folk und Hits aus den 1960er bis 1980er Jahren begeistern. Dabei sind auch klassische und moderne Kirchenbands und als Organisator und Popkantor des Kirchenkreises Grafschaft Schaumburg freut sich Marco Knichala auf Bands aus der Region, aber auch aus Formationen von Musikern aus Hannover oder Verden. Von dort kommt beispielsweise Micha Keding, der dort in der Kirchengemeinde als Popkantor tätig ist und sein Pendant aus Hannover, Til von Dombois, ist der Popkantor der Landeskirche und er kommt ebenfalls mit einer Band nach Rinteln. Wer allerdings meint, es sei ein Kirchenmusikfestival, der ist schief gewickelt. Zahlreiche Bands aus dem Nicht-Kirchenbereich sind dabei, unter anderem die in Rinteln bekannte und beliebte Band „Simca” oder „Prime Time”, die beide am Freitag spielen werden. Und auch die kirchlichen Formationen werden ihre Vielfalt der musikalischen Interpretationen zeigen. Nach einem kurzen Impuls von Superintendent Christian Schefe startet die Veranstaltung am Freitag gegen 19.30 Uhr und bis 23.3 Uhr kann dann kräftig mit insgesamt fünf Bands gefeiert werden. Am Samstag ist dann Start um 10 Uhr und der Tag wird lang. Bis 23.30 Uhr geben sich die Bands auf der Bühne die Klinke in die Hand. Mit dabei dann auch die Big-Band der Musikschule Schaumburg und ab 15.30 Uhr gibt es noch ein großes Kinderprogramm mit Daniela Brinkmann und Marco Knichala nach dem Motto „Kinderquatsch mit Michael” für Kinder ab drei Jahren. Ein echtes Highlight dürfte die Band „Loony bin Silence” mit ihren Rock-Cover-Songs der 1980er Jahre werden. Der Festplatz ist natürlich auch mit einem Cocktailwagen der „Bodega” und einem Getränkewagen des „Weserdorf” bestückt sowie mit einer Grillbude. Unterstützt wird das Festival von der Kulturstiftung Schaumburg, der Schaumburger Landschaft sowie der Bürgerstiftung Schaumburg. Die Organisatoren hoffen auf viele Besucher die mitsingen, tanzen, feiern und es sich einfach gut gehen lassen. Am Sonntag, 19. Mai, ist dann um 11 Uhr ein Open-Air-Gottesdienst mit Liveband auf dem Weseranger. Der Eintritt ist frei!
Bürgermeisterin Andrea Lange, der Vorsitzende der Bürgerstifung Schaumburg Karsten Becker, Jörg Nitsche von der Sparkassenstiftung, Ulrich Karl von den Stadtwerken, Lutz Hoppe von der DLRG Rinteln und Mareen Fennert aus dem Schulamt freuen sich, dass auch in diesem Jahr für Rintelner Kita Kinder Wassergewöhnungskurse angeboten werden können.  (Foto: ste)

Hand in Hand für die Schwimmfähigkeit von Kindern

Rund 600 Kinder waren es im vergangenen Jahr, die von Freiwilligen der DLRG Ortsgruppe Rinteln langsam, behutsam und spielerisch an das Wasser gewöhnt wurden. Dies ist ein wichtiger Baustein vor einem Schwimmkurs und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dabei Ängste abzubauen, beispielsweise vor dem Untertauchen. Das erfolgreiche Projekt soll auch in diesem Jahr fortgeführt werden und dazu haben sich wieder die fünf Kooperationspartner Bürgerstiftung Schaumburg mit ihrem Vorsitzenden Karsten Becker und die Stiftung der Sparkasse Schaumburg als die finanzierenden Einheiten, die Bäderbetriebe Rinteln als Eigentümer des Hallenbades Steinbergen, die Stadt Rinteln und als ausführendes Organ die DLRG Ortsgruppe Rinteln mit ihrem Ausbildungsleiter Lutz Hoppe zusammengefunden. Hoppe kündigte an, dass auch schon die ersten vier Schwimmkurse terminiert seien und weitere folgen werden. Bürgermeisterin Andrea Lange und Mareen Fennert aus dem Amt für Bildung, Kultur und Sport stellten fest, dass es bereits einen echten Run auf die Termine aus den 17 Rintelner Kitas gibt. Karsten Becker für die Bürgerstiftung Schaumburg und Jörg Nitsche von der Stiftung der Sparkasse Schaumburg versicherten, dass sie aus vollem Herzen die Wassergewöhnung unterstützten und Stadtwerke Geschäftsführer Ulrich Karl freute sich, dass die Bäderbetriebe seit vielen Jahr sehr eng und vertrauensvoll mit der DLRG Rinteln zusammenarbeiten: „Während der Bauphase des Hallenbades Rinteln wird das Hallenbad in Steinbergen länger geöffnet haben“, kündigte Karl an. Am 28. April ist das Hallenbad Rinteln das letzte Mal geöffnet und der freiwillige Eintritt an diesem Tag geht als Spende an die Bürgerstiftung Schaumburg.
Der Straßenbelag des Dingelstedtwalls ist in einem maroden Zustand. Eine Sanierung kostet nach bisherigen Schätzungen rund 1,6 Millionen Euro und dabei könnten Fördermittel aus dem Topf „Rinteln – Lebendige Zentren“ helfen.  (Foto: ste)

Kommt der Dingelstedtwall in die Städtebauförderung?

Die Straßenoberfläche des Dingelstedtwalls ist in einem bedauerlichen Zustand. Schlaglöcher und Flickstellen reihen sich wie eine Perlenkette aneinander. Doch eine Sanierung der Straße ist teuer und der Rintelner Haushalt ist klamm. Zwei Komponenten, die sich schlecht miteinander in Harmonie bringen lassen. Da könnte eine Fortschreibung des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ (kurz ISEK) hilfreich sein, denn die Fördergelder von bis zu zweidritteln der Gesamtkosten ließen den städtischen Anteil der errechneten 1,6 Millionen Euro auf rund 533.000 Euro schrumpfen. Daher beantragte die CDU/FDP/FW Fraktion im Stadtrat, dass eine Aufnahme des Dingelstedtwalls in das Konzept durch die Verwaltung zu prüfen sei. Der Bauausschuss befasste sich jetzt mit dem Antrag und die Mitglieder waren sich einig, dass der bislang nicht im ISEK erfasste Dingelstedtwall mit in die Kosten- und Finanzierungsübersicht aufgenommen werden soll. Damit verbunden ist auch ein Antrag auf Verlängerung der Gesamtmaßnahme um zwei weitere Programmjahre, da nach derzeitigem Stand 2027 Schluss mit der Maßnahme „Rinteln – Lebendige Zentren“ ist. Veit Rauch, Fraktionsvorsitzender der Gruppe, verweist in seiner Begründung auch darauf, dass der Kapellenwall Teil des jetzigen Sanierungskonzeptes sei und der Dingelstedtwall in seiner Substanz noch schlechter bestellt sei als der Kapellenwall. Am 23. Mai wird sich der Stadtrat in öffentlicher Sitzung abschließend mit dem Thema beschäftigen. Eine Zustimmung scheint aufgrund der politischen Einigkeit in dieser Frage nur noch Formsache zu sein.
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