(Cammer) | Schaumburger Wochenblatt

Endlich wurde ein Standort für das neue Feuerwehrgerätehaus in Cammer gefunden. Nun kann es an die konkreten Planungen gehen. (Foto: nh)

Nach langer Standortsuche in die Planungen übergehen

Die rund 2800 Quadratmeter große Fläche an der Ecke „Cammer Brink“ /„Am Tonloch“, angrenzend an die dortige Wohnbebauung, wurde bereits vergangenes Jahr von der Stadt erworben, der Aufstellungsbeschluss für die Änderung des Flächennutzungsplanes sowie für den Bebauungsplan wurden vom Bau- und Mobilitätsausschuss empfohlen. Besonders die Feuerwehr-Kameraden sowie Einwohner wird es freuen, dass es nun endlich vorangeht, denn aktuell geht es recht eng zu im „alten“ Feuerwehrhaus.
Nächstes Jahr – wenn möglich nicht erst zum Ende – soll die Bedarfsampel endlich stehen und für mehr Sicherheit, vor allen bei den Schulkindern, sorgen. Bestellt wurde das Objekt der Begierde bereits.<br> (Foto: nh)

Die Bedarfsampel kommt

Kleiner Rückblick: Bereits 2017 erfolgte der erste Antrag für eine Bedarfsampel an der Kreuzung im Bereich Friller Straße/Gieseckenbrink/Cammer Brink/Dankerser Straße, um die Querung der Straße sicherer zu machen. Nicht weit entfernt ist eine Bushaltestelle, die Strecke ist zudem der Schulweg vieler Kinder. Wurde 2019 die Ampel noch vom Verwaltungsausschuss abgelehnt, kämpfte der Ortsrat weiter für das Projekt. 2020 konnte mit der Genehmigung durch den Verwaltungsausschuss ein Meilenstein verbucht werden, im Jahr darauf verzögerten sich jedoch die weiteren notwendigen Genehmigungen des Landkreises, wie Hans-Georg Terner, Ortsbürgermeister Cammer, im Ortsrat kurz zusammenfasst. Doch jetzt soll es bald soweit sein. Zwar müsse noch ein Zaun versetzt werden, doch dies sei bereits mit dem betroffenen Eigentümer geklärt, und noch wichtiger: Die Ampel ist bestellt. „Man wundert sich manchmal, dass Sachen so lange dauern. Nun haben wir mit den Grundschulsanierungen zusätzliche Bauprojekte auf der Agenda, die wir nun alle hinkriegen müssen“, so Bürgermeister Axel Wohlgemuth. Die Ausschreibungsunterlagen sollten Mitte November vom Planungsbüro übergeben werden. „Wir sind jetzt auf einem guten Weg und ich bin sicher, dass wir im nächsten Jahr die Ampel stehen haben“, verspricht Wohlgemuth im Ortsrat. „Wann 2023? Zum Ende?“, wollte das Plenum wissen. Die konnte die Verwaltung verneinen, einen genauen Termin vermag der Bürgermeister jedoch nicht benennen: „Das kommt auf die Kapazitäten im Tiefbau an, aber es sollte nicht ewig dauern“. Terner und der Ortsrat üben sich gewohnter Weise in Geduld: „Dann schauen wir mal“ - von Bildern habe sich der Ortsbürgermeister bereits davon überzeugt, wie das Endergebnis irgendwann einmal aussehen könnte. Foto:nh
Ortsbürgermeister Hans-Georg Terner (re.) ist sich sicher: „Die Nachfrage wird so oder so gut sein”. (Foto: nh)

Cammer wächst weiter

Eindringlich hatte der Ortsbürgermeister einst drum gebeten, nun wird es glücklicherweise schneller, als es einst von der Verwaltung angekündigt, Realität - sollten doch eigentlich unter anderem das Baugebiet „Am Kleinenbremer Wege” zuerst drankommen. Doch hier ist der Investor noch nicht soweit. Etwas gedulden müssen sich die Alt- und baldigen Neu-Cammeruner aber noch: Der dritte Abschnitt des Baugebiets „Cammer Feld“, als Erweiterung des Baugebiets „Cammer Brink“ braucht noch ein wenig Zeit bis zur Realisierung. Doch es geht voran. Der Aufstellungsbeschluss werde in der Sitzung des Bau- und Mobilitätsausschusses am 8. Dezember beraten, informierte die Verwaltung. Anschließend werde die Thematik im Verwaltungsausschuss und Rat behandelt. Nach der obligatorischen, öffentlichen Auslegung über vier Wochen müssten noch die Einwände abgewogen werden, bevor der Satzungsbeschluss erfolgen kann. „Im Frühling könnte es eventuell soweit sein“, so die vorsichtige Ankündigung. Unter anderem aufgrund der Suche nach einer geeigneten Ausgleichsfläche habe es noch Verzögerungen gegeben. Erfreulich sei soweit, dass viele der Grundstücke dort bereits reserviert seien, wie Ortsbürgermeister Hans-Georg Terner berichtet, „Mal schauen, ob auch alle zur Stange halten, aber die Nachfrage wird so oder so gut sein, bin ich mir sicher“. Um zehn Bauplätze soll das bestehende Baugebiet „Cammer Brink“ dort erweitert werden. Attraktiv ist der Standort vor allen Dingen für junge Familien und Menschen, die im nahegelegenen Minden arbeiten, so Terner, der bereits lange im Vorfeld darum bat, dieses Baugebiet mit Vorzug zu entwickeln. Aktuell entwickelt die Stadt bereits mehrere weitere Baugebiete parallel, unter anderem „Am Kleinenbremer Wege“, „Unter Röcke“, die „Meinser Chausee“ und am „Bergdorfer Wege“. Foto:nh
Die „Kleine Crêperie“ wird mit ihrem Oldtimer Food-Truck vor Ort sein. (Foto: em)

Sonntag nach Cammer

Man kann es wirklich schon als Tradition bezeichnen, wenn am kommenden Sonntag, 11. September die Herbstsaison in Cammer mit einem verkaufsoffenen Sonntag startet. Von 13.00 bis 18.00 Uhr kann dann im Schuhhaus Niemann nach Herzenslust geshoppt werden.Passend zum ersten herbstlichen Wetter präsentiert Familie Niemann und Team die neuesten Schuh-Trends, Accessoires und Schul-Rucksäcke von über einhundert Marken. Dazu gibt es eine Menge starker Sonderangebote und viele weitere Überraschungen, wie z.B. Geschenke für die ersten 100 Kund*innen. Ein außergewöhnliches Highlight wird am Sonntag die Schuhputzer Aktion sein: Hier können Schuhbegeisterte ihre liebsten Stücke professionell pflegen lassen, und zwar kostenlos. Dass so viel Programm hungrig macht, weiß man auch in Cammer. „Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich wieder gesorgt“, versichert Philipp Niemann, Inhaber des Familienunternehmens. Die „Kleine Crêperie“ wird mit ihrem Oldtimer Food-Truck vor Ort sein - ein besonderer Genuss für Groß und Klein. „Das wird ein schöner Einkaufstag für die ganze Familie“, ist man sich in Cammer sicher und freut sich schon auf das anstehende Event. www.schuhhaus-niemann.de. Foto: privat
EinbrücheOrtsratGasversorgungSitzungNachbesserung zwingend erforderlichVerkaufsoffener Sonntag in Cammer von 13 bis 18 UhrKein SchnatgangRadfahrer fährt aufVerstoßes gegen Waffengesetz
Wechsel an der Spitze der Schützen (Foto: em)

Wechsel an der Spitze der Schützen

Im Schützenverein „Ruhe Siegt” hat es einen Vorstandswechsel gegeben: Mit 34 Stimmen wurde Manfred Rösener auf der Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Christoph Kalthegener, der seit 1994 als Vorsitzender den Verein geführt hatte, stellte in diesem Jahr sein Amt zur Verfügung. Als Anerkennung für seine „außerordentliche Arbeit” in diesen Jahren, erhielt er eine Auszeichnung. Nach der Wahl weiterer Ämter Neuwahlen setzt sich der Vorstand des Vereins wie folgt zusammen: Thomas Menzel übernimmt den zweiten Vorsitz, erster Kassierer wurde Carsten Kellermeier, zweiter Kassierer Klaus Westphal, erster Geschäftsführer ist Kurt Becker, die Stellvertretung übernimmt Geschäftsführer Frank Spannuth. Zum ersten Schießwart wurde Thomas Menzel gewählt, zweiter Schießwart ist Dietrich Peters. Den Posten des Jugendwartes bekleidet Kristof Lohmeier, Leiterin der Dorfkapelle ist Ulrike Hattendorf. Noch im Amt blickte Kalthegener auf die Höhepunkte des vergangenen Schießsportjahres zurück. Dazu gehörte das Verbandsschützenfest, das 2009 zum sechsten Mal in Cammer ausgerichtet wurde. Die Schießergebnisse fielen laut Berichten der Sportleiter zufriedenstellend aus. Das Schützenfest fand regen Anklang und findet auch in diesem Jahr traditionell am Himmelfahrtstag, dem 13. Mai statt. Zum bunten Programm zählen das Aufstellen eines Maibaums, sowie ein Platzkonzert. Kalthegener begrüßte 37 aktive Mitglieder, den Ehrenvorsitzenden Friedrich Rösener, Christa Schmöe vom Kreisschützenverband Schaumburg, sowie den amtierenden Bürgerkönig Bernd Brinkmann. Neben der Siegerehrung der Vereinsmeisterschaft standen weitere Ehrungen langjähriger Mitlglieder auf dem Programm. Für 50 Jahre Treue wurden Friedrich Prange und Heinz Weßling ausgezeichnet, für 40 Jahre Klaus Borcherding. 25 Jahre sind Rolf Borcherding, Gerd Dietrich, Uwe Fabry, Birger Köster und Heinz-Dieter Möhring dabei. Für 15 Jahre Mitgliedschaft wurden Rainer Bade und Gerd Budde ausgezeichnet. Foto: privat
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