BÜCKEBURG (nh). Neben der Diskussion um die Mittagsverpflegung an den Bückeburger Grundschulen waren in der jüngsten Sitzung des Schulausschusses auch die Umgestaltung des Schulschwimmpreises sowie aktuelle Entwicklungen innerhalb der Schullandschaft in Bückeburg Thema. Aktuell gehen in Bückeburg insgesamt 655 Kinder zur Grundschule, Tendenz leicht steigend. Schwimmkompetenz Seit über 50 Jahren stiftet die Stadt alljährlich den Schwimmpreis für Bückeburger Schüler. Wurden in den vergangenen Jahren jeweils zwei Preise für jede Grundschule und ebenfalls für die weiterführenden Schulen ausgelobt, sollen mit der Neufassung der Richtlinie nun nur noch die Grundschüler inkludiert werden. „Mit Bedauern mussten wir feststellen, dass das Interesse der Schüler der weiterführenden Schulen gegen Null tendierte. Besonders schade ist das für die Oberschule, die das Bad nebenan hat”, so Ratsherr Andreas Schöniger (Freie Wähler). Daher solle man sich besser auf die Grundschüler konzentrieren. Die Preise für die Grundschulen würden hier aufgestockt, es gibt nun drei Preise für jede Grundschule und ein höheres Preisgeld insgesamt. So bekommen die Preisträger je nach Platzierung 100, 75 oder 50 Euro. „Weiter liegt das Augenmerk auf dem Schwimmen lernen und Können und das Interesse der Kinder daran zu steigern”, so Christian Schütte. Dem Beschlussvorschlag zur Neufassung dieser Richtlinie wurde einstimmig zugestimmt. Schulelternrat als Mittler Weiter berichtete das in dieser Sitzung neuverpflichtete Ausschussmitglied Stefanie Winkelharke über die Neuwahl des Schulelternrates im November vergangenen Jahres. Gerne würden de Schulelternrat eine schulübergreifende Veranstaltung für alle Schulformen etablieren zum Thema „Kinder im medialen Zeitalter”, besonders in Anbetracht der fortschreitenden Digitalisierung. Bei der Umsetzung des Schulentwicklungskonzeptes gebe es noch nichts Neues zu berichten. Das Thema Impfpflicht würde Eltern und Lehrer beschäftigen, die Idee sei, dass der Stadtelternrat als Vermittler zwischen Schulen, Eltern und der Stadt fungiere. Das Schaukel-Dilemma Kurioses wusste Ingrid Schultz, Schulleiterin der Grundschule Meinsen, zu berichten: Das langersehnte Klettergerüst stehe bereits, doch die Schaukel musste abgehängt werden. Grund hierfür: Während der TÜV seine Freigabe bereits gegeben hat, bemängelt der Sachverständige der Dekra die Sicherheit der Schaukel. Solange sich die beiden nicht einigen, wird dort nicht geschaukelt. „Ich hänge dazwischen, die Schaukel leider nicht”, erklärt Schultz das Debakel. Antje Kronenberg, Schulleitung GS Harrl, berichtete von einem äußert erfolgreichen Spendenlauf „Lauf gegen Hunger” im Herbst. Rund 10.860 Euro seien zusammengekommen für das Projekt im Tschad. Des Weiteren habe sich die Schule um die „Zertifizierung für musikalische Grundschulen” beworben und den Zuschlag erhalten, ebenso für das Projekt „Lesen macht stark”. Mit den geplanten Sanierungen seien weder in der GS am Harrl noch in der GS Petzer Feld begonnen worden. Anhaltend sei zudem weiter die Problematik „Elterntaxis”. Trotz des immer noch existierenden Projektes „Zu Fuß zur Schule”, dass auch von einigen Eltern angenommen werde, gebe es immer noch „Härtefälle”, die beispielsweise im Petzer Feld die Kinder direkt vor der Schule „an der Ampel aus dem Auto werfen würden oder aber quer über den Parkplatz parken und dann mit quietschenden Reifen abrauschen”, weiß Schulleiterin Melanie van de Vorle zu berichten. Foto: AdobeStock