BÜCKEBURG (tr). „Letzte Nacht träumte ich, ich wäre wieder in Manderley”, ist einer der berühmtesten Einleitungssätze der Literatur. Jens Wawrczeck, Synchronsprecher und Hörspiel-Ikone, begann den Auftakt des Bückeburger „Lesewinters” mit genau diesem ersten Satz. Mit seiner charismatischen, nahezu hypnotischen Stimme zog Wawrczeck das Publikum ab dem ersten Moment in den Bann und liest die Geschichte der jungen Frau, die Maxim de Winter heiratet und mit ihm auf das Anwesen Manderley zieht. Schon bald sieht sie sich mit den Rätseln um das Ableben von Rebecca – Maxims erster Frau – konfrontiert. Mit musikalischer Begleitung auf der Harfe zaubert Wawrczeck eine faszinierende, wie auch beklemmende Atmosphäre und sorgte dafür, dass sich beim Verlassen des Schlosses, einige Zuhörer einen prüfenden Blick in die dunklen Fenster warfen, um nicht vom dämonischen Geist der Haushälterin Mrs. Danvers beobachtet zu werden. Foto: razzi