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Die Identität der zwei Insassen wurde jetzt bestätigt. (Foto: Samtgemeindefeuerwehr Nenndorf)

Identität geklärt: Zwei 20-Jährige verstarben bei Unfall

Die Staatsanwaltschaft Bückeburg informiert am heutigen Freitag, 29. November, über den Ermittlungsstand zum tödlichen Unfall auf der K47 bei Bad Nenndorf.
Gottesdienst mit „Power of Love“Sterntaler an den AdventssamstagenJetzt Schneemänner sammelnNikolausabend in ObernwöhrenTraditionelles AdventskonzertPower-Point-KursWeihnachtsschießenChöre gestalten Gemeinschaftskonzerte mit WeihnachtsstimmungLandkreis: Warnung vor SturmböenBeirat: Thema Patientenverfügung
Jochen Kreft (Marktpassage), Sunita Kumar (Mitte, ZePGiS), Jessica Lietzau (Stadt Stadthagen), vorn mit Plakaten, zusammen mit vielen Helfern und Beteiligten am geplanten Adventprogramm. (Foto: ab)

„Gemeinsam durch den Advent“

An drei Tagen, Freitag, 6. Dezember, Samstag, 14. Dezember und Samstag, 21. Dezember bietet die Marktpassage in Stadthagen ein abwechslungsreiches und spannendes Adventprogramm. Die Ideengeberin zu dem Kooperationsprojekt mit der städtischen Wirtschaftsförderin Jessica Lietzau und dem Geschäftsmann Jochen Kreft ist Sunita Kumar (den meisten noch bekannt unter Schwarz), Geschäftsführerin von ZePGiS. Die Antwort auf die Frage, wie Ressourcen, Ideen und Talente sinnvoll zusammengeführt werden können, um die Innenstadt neu zu beleben, gab Jessica Lietzau. Musik, soziales Engagement, interkulturelles Miteinander und regionale Kulinarik werden auf dem Adventmarkt in der Marktpassage auf einzigartige Weise verbunden. Am 6. Dezember geht es um 14.00 Uhr los mit Live-Musik von „Sweet`n Chili“. Bis 18.30 Uhr wird von Mitmachaktionen über Stände bis zu Fingerfood aus Syrien, Haiti und anderen Ländern, alles angeboten. Am 14. Dezember bietet der Adventmarkt von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr Live-Musik von „White Coffee“. Kinder können Instrumente selber basteln und Spezialitäten aus aller Welt gibt es gegen eine Spende. „Stev&Band“ starten am 21. Dezember um 11.00 Uhr mit Live-Musik. Auf dem „Last-Minute-Weihnachtsbazar“ können noch letzte Geschenke, Handwerksprodukte, Kunst aus der Ukraine, Schmuck von der Elfenbeinküste und Accessoires von Hundegeflüster erstanden werden. Ein tolles Kinderprogramm mit dem Weihnachtsmann und wieder Fingerfood aus vielen Ländern runden das Angebot ab. Gefördert wird das Projekt durch eine finanzielle Beteiligung der Stadt aus dem Innenstadt-Entwicklungsprozess zur Belebung der Stadthäger Innenstadt.
Klares Signal für Andrea Gawel: Man darf auch mal das argumentative Breitschwert rausholen und muss nicht ständig mit dem argumentativen Skalpell arbeiten. (Foto: ste)

Andreas Gawel: Der Mann mit dem argumentativen Breitschwert

Der Rintelner Rat setzte am Donnerstag Abend in seiner Sitzung ein klares Signal für die Feuerwehr im Allgemeinen und für Volksens Ortsbrandmeister Andreas Gawel im Besonderen. Hintergrund eines RI-Antrags auf Abberufung Gawels aus dem Amt des Ortsbrandmeisters war eine Aussage von Gawel auf einer Ortsratssitzung, als er sich wütend über den monatelangen Verzug beim Einbau eines neuen Garagentors aufregte und drohte, er werde den neuen Feuerwehrwagen eigenhändig in das zu kleine Tor fahren und dann brauche die Wehr nicht nur ein neues Tor, sondern auch noch ein weiteres neues Fahrzeug. Grund genug für Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser (RI), eine Amtsverfehlung anzunehmen und Gawels Abberufung aus dem Amt zu beantragen. Auf der Ratssitzung fehlte Dr. Neuhäuser und Ratsvorsitzender Gerals Sümenicht verteidigte Gawel als erster: „Gawel ist engagiert, macht sich verdient im Brandschutz und im Dorf und ich kann schon verstehen, dass ihm mal der Faden in der Mütze platzt!“ Uta Fahrenkamp war gleicher Meinung. Die Aussagen Gawels seien zwar nicht elegant gewesen, aber vielmehr schockiere es sie, wenn ein Ratsherr sich anmaße, den Charakter des verdienten Feuerwehrmanns zu rügen. Veit Rauch (CDU) sah es als „Posse“ an, wenn es Abberufungen geben würde für Sachen, die in emotionaler Überschwenglichkeit gesagt würden, die man erstens nicht ernst meint und es einem zweitens hinterher oft leid tue: „Wenn wir das moralische Maß auf den Rat herunterbrechen, wären unsere Reihen nur zur Hälfte gefüllt!“ Carsten Ruhnau unterstützte gar die Aussage von Gawel: „Manchmal braucht es das argumentative Breitschwert und nicht das Skalpell!“ Sein Votum: „Wir stehen hinter unseren Feuerwehren und hinter Gawel!“ Rats-Neuzugang Markus Schwenk (WGS) kritisierte: „Hier wird nicht die Ursache des Übels bekämpft, sondern der Überbringer der schlechten Nachricht!“ Er konnte den durchaus berechtigten Zorn Gawels über das falsche Tor verstehen und wollte von der Verwaltung wissen, wann endlich das neue Tor eingebaut werde und wer Schuld an der Fehlplanung gewesen sei. Bürgermeisterin Andrea Lange will das verwaltungsintern prüfen und kündigte für den 9. Dezember den Einbau des neues Tores an.
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