Mit 23 überstieg die Zahl der Teilnehmenden die Erwartungen der Einladenden. Es kamen Engagierte aus den Jugendarbeiten vom Technischen Hilfswerk, vom Kreissportbund, von der Feuerwehr, der Evangelischen Jugend, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, dem Jugendrotkreuz, eine Vertreterin der Jungsozialist*innen und auch der Kreisjugendpflege. „Der Kreisjugendring… das seid Ihr Alle!” betonte der 1. Vorsitzende Hans-Angelus Meyer. Zunächst stellten die einzelnen Verbände und Organisationen ihre Arbeit vor. Bereits da wurde deutlich: Es wird viel angeboten in Schaumburg! Viel Engagement ist vorhanden und die jeweils Engagierten fühlen sich wohl in ihrer Arbeit. „Was kann da der Kreisjugendring noch bieten?” fragte sich Martina Brose, Schriftführerin im Vorstand. Aber als dann die Aufgabe hieß, man möge Probleme benennen und Wünsche an den Kreisjugendring Schaumburg äußern, da wurde schnell deutlich: Da geht noch was! Von der ganz praktischen Idee, Kenntnis über Fahrzeuge und Material zwecks Entleihe zu haben, bis hin zu konkreten Veranstaltungsideen wie einer „Messe der Jugendverbände” oder einem gemeinsam veranstalten Jugendtag war sowohl Bedarf als auch Engagement vorhanden. Es gründeten sich verschiedene Projektgruppen, die nun weiterplanen. Auch die verbandsübergreifende Jugendleiter-Grundausbildung, die zum Erwerb der Jugendleiter-Card berechtigt, war ein großes Thema. „Heute ist der erste Tag der neuen Zukunft des Kreisjugendrings Schaumburg e.V.” formulierte H.-A. Meyer in seinem Schlusswort. „Wir werden über unsere Homepage eine Vernetzung anbieten können”, bot Markus Neitzert an, Kassenwart des KJR. „Da können wir zum Beispiel einen Car-Sharing-Pool einrichten, aber auch einen Überblick über zu entleihende Materialien. Aber auch einen Überblick über das Angebot unserer Mitgliedsverbände ist so möglich”, sagte Lars Schach, 1. Beisitzer im Vorstand des KJR Schaumburg. Denn das auch das wurde bei der Ideensammlung gewünscht. An einigen Stellen konnte eine Idee auch mit einem schon vorhandenen Format beantwortet werden. Auf die Idee eines Engagement gegen Rechtsradikalismus wies Lea-Kendra Husmann vom Jugendbeirat SG Bad Nenndorf auf das jährlich stattfindende Kulturfest in Bad Nenndorf hin. Lea Hansch und Tobias Rinne (Beide Beisitzeende im Vorstand des KJR Schaumburg) freute besonders, dass an dem Workshop so viele Jugendliche teilnahmen. Die jüngste Teilnehmerin war 14, es waren etliche 17- bis 19-Jährige dabei. Aber natürlich war auch Erfahrung im Raum, durch gediente Engagierte der Verbände. „Nun kann der Kreisjugendring wider Fahrt aufnehmen”, freut sich Hans-Angelus Meyer. „Dieser Tag hat gezeigt, dass es uns braucht, dass wir einander helfen können und wir für die Jugend in Schaumburg etwas tun können.” so Meyer. Foto: Privat