MINDEN (tr). Die ernste Komödie „4.000 Tage” von Peter Quilter und mit Mathias Herrmann, Mona Seefried und Raphael Grosch wird am Freitag, den 13. März, um 20 Uhr auf der Bühne des Stadttheaters Minden zu sehen zu sein. Inhalt Seit drei Wochen liegt Michael nach einem Blutgerinnsel, das sich in seinem Hirn gebildet hat, im Koma. An seinem Krankenhausbett wacht Tag und Nacht nicht nur seine Mutter Carol, sondern auch sein Lebensgefährte Paul. Die beiden, die sich in den letzten Jahren aus abgrundtiefer gegenseitiger Abneigung aus dem Weg gegangen sind, verbindet jetzt die Sorge um Michaels Gesundheit. Die Enge des Krankenhauses zwingt sie zur Auseinandersetzung mit dem ‚anderen’ Menschen in Michaels Leben. Als Michael aus dem Koma erwacht, wird schnell klar, dass ihm sämtliche Erinnerungen an die letzten elf Jahre verloren gegangen sind. Es sind genau die 4000 Tage, in denen er mit Paul zusammen gelebt und sich von seiner Mutter entfernt hat. Für Michael ist es so, als ob die Beziehung zu seinem Partner niemals existiert hätte. Nun beginnt der Kampf um die Deutungshoheit über die verloren gegangene Zeit. Was ist Erinnerung? Was geschieht mit einem Menschen, dem ein Großteil seiner bisherigen Biografie abhandengekommen ist? Diese brisante Fragen stellt der britische Broadway-Autor Peter Quilter. Dabei geht Komödienspezialist Quilter in dieser packenden Geschichte um Liebe, Vorurteile und Suche nach Wahrheit niemals todernst vor, sondern schickt sein Publikum mit viel trockenem Humor von einem Lacher zum nächsten. „4000 Tage” ist ein Komödien-Kammerspiel, das es schafft, das Thema Amnesie in spannender und unterhaltsamer Weise, ja geradezu witzig in Szene zu setzen. Verlosung Für diese Veranstaltung wurden dem Schaumburger Wochenblatt vom Stadttheater Minden fünf mal zwei Karten für eine Verlosung zur Verfügung gestellt. Am 9. März findet die Verlosung in der Zeit von 15 bis 15.10 Uhr statt. Rufen Sie einfach unter 05723/70066 an und gewinnen mit etwas Glück.