Dank einer rechtzeitigen Ankündigung des Unwetters für die gesamte Bundesrepublik konnten sich die Freiwilligen Feuerwehren in Bückeburg und Umgebung entsprechend vorbereiten. So wurden alle Gerätschaften und Fahrzeuge nochmals überprüft, um im Ernstfall zuverlässig einsatzbereit zu sein. Im Feuerwehrhaus Bückeburg stellte die Stadtfeuerwehr vorsorglich eine örtliche Einsatzleitung auf, die bei Großschadenslagen die Einsätze im Stadtgebiet hätte koordinieren können, um die Rettungsleitstelle in Nienburg/Schaumburg zu entlasten. Die Ortsfeuerwehr Röcke war die erste, die wegen des Sturms ausrücken musste: Kurz vor 17 Uhr am Sonntag war ein Baum auf die B65 gestürzt. Er konnte mit Muskelkraft von der Straße gezogen werden und nach Reinigung der Fahrbahn war dieser Einsatz schnell beendet. Im weiteren Verlauf wurde die Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt zur Kontrolle einer Einsatzstelle alarmiert, musste dort jedoch nicht tätig werden. Am späten Abend musste in der Graf-Wilhelm-Straße, im Bereich des Jahnstadions, ein größerer Ast zerkleinert und an die Seite geräumt werden, sodass der Verkehr wieder fahren konnte. In der Nacht zum Montag wurde die Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt erneut zu einem witterungsbedingten Einsatz alarmiert. An einem Wohn- und Geschäftshaus in der Langestraße waren mehrere Dachziegel herabgefallen. Mithilfe der Drehleiter konnte das Stürzen weiterer Ziegel verhindert werden. Polizei und Feuerwehr sperrten die Langestraße für die Dauer des Einsatzes. Am Montagmorgen entfernte die Ortsfeuerwehr Evensen einen Baum von der Evenser Straße. Die Vorbereitungen auf schlimmere Schäden, die die Ortsfeuerwehren im Vorfeld getroffen hatten, waren glücklicherweise nicht nötig, „Sabine” sorgte für vergleichsweise wenige Einsätze. Fotos: Moritz Gumin, Stadtpressewart Feuerwehr Bückeburg.