In seinem Grußwort dankte Thomas Mallwitz, Vorsitzender des Hubschrauberzentrums, dem Vorstand und dem langjährigen Präsidenten Dr. Wolfgan Schoder für ihr stetes Wirken zum wohle des Museums. Mit der gemeinsam mit Vorstandsmitglied Guido Ziese 2015 getroffenen Entscheidung, ein Forum ausschließlich den rotorbetriebenen Drohnen zu widmen, habe man sich einem überaus wichtigen und zukunftsfähigem Spezialthema gewidmet. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten werden diese bald nicht mehr aus dem Flugraum wegzudenken sein. Dieser Auffassung schlossen sich auch Bürgermeister Reiner Brombach und Oberstleutnant Christian Overesch an. Rotordrohnen seien ein Massenphänomen, die neben dem Vergnügen auch vermehrt professionell zum Einsatz kommen würden. Achim Friedl, Vorstandsvorsitzender der UAV D A CH e.v., äußerte seine Freude über den großen Zuspruch bei diesem Forum. „Das Drohnengeschäft hat großes Potential und befindet sich im Aufschwung”, so Friedl. Daher sei auch das Thema „Urban Air Mobility” von enormer Bedeutung. Seien es Flugtaxis, Dienstleistungen über den Luftweg, logistische Aufgaben oder aber überwachende und polizeiliche Aufgaben – die Chancen in diesem Bereich wären immens. Diesen zahlreichen Möglichkeiten, aber auch Hindernissen und erforderlichen Bedingungen widmeten sich an den beiden Tagen rund 16 Referenten in verschieden Fachvorträgen. Als erste widmete sich Hartmut Fricke, Ingenieur an der Technischen Universität Dresden, den „Chancen und Risiken der Urban Air Mobility” und setzte sich auch durchaus kritisch mit diesem Thema auseinander. Neben dem Nutzen der Rotordrohnen müssten natürlich auch immer Risikofaktoren wie die Sicherheit, der Lärm und die Privatsphäre beachtet werden, dementsprechend würden Risiken eines bestimmten Modell vor der Marktzulassung berechnet. Dies soll dafür sorgen, dass das Gefahrenpotential und die damit verbundenen Sorgen minimiert würden. „Diese Zertifizierungsprozesse sich aufwendig und kostenintensiv, jedoch notwendig, um das Risiko durch Drohnenflüge für Dritte zu minimieren und eine „Stadtverträglichkeit” zu gewährleisten. Fricke bot einen gebührenden Einstieg in dieses umfangreiche Thema, dem sich im Folgenden unter anderem noch Dr. Marius Bebesel von Airbus, Christian Siekmann von Porsche Consulting, Dr. Stephan Zaß und Raimund Kamp vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und Dieter Klein von der Wingcopter Gmbh widmeten, um nur einige zu nennen. Foto:nh