Zeit sich sehr intensiv mit der Zukunft des Torschreiberhauses zu beschäftigen habe er bisher noch nicht gehabt, erklärte Bastian Mengkowski. Er würde erneut die Nutzung durch einen Gastronomiebetrieb bevorzugen, sei aber letztlich für eine Vielzahl von Möglichkeiten offen. Das Haus sei auf Gastronomie ausgerichtet, verfüge zudem über einen guten und weithin bekannten Namen in diesem Feld. Bei ersten Gesprächen mit Gastronomen sei jedoch die in der Branche herrschende Unsicherheit spürbar geworden. Die Lage und das Haus an sich seien zwar gelobt worden. Gleichzeitig stehe jedoch die Frage im Raum: „Bekommen wir das derzeit gestemmt neben dem bisherigen Geschäft“? Hier schlage besonders der Personalmangel in der Branche zu Buche.
Bastian Mengkowski hatte das Gebäude 2019 gekauft, hier startete dann das Team von „Thilos Stübchen“, bot herzliche Gastlichkeit und bayrische Gerichte. Es hatte jedoch das Pech, umgehend von der Corona-Pandemie ausgebremst zu werden, nun schlossen sich Inflation und steigende Energiepreise an. Es folgte die Einstellung des Betriebes.
Angesichts der kniffligen Lage für Restaurants gehe er die Frage der Nachnutzung ergebnisoffen an, so Bastian Mengkowski. Möglicherweise sei ein besonderes gastronomisches Konzept eine Option. Um selbst ein solches zu entwickeln, fehle ihm jedoch der Hintergrund in der Branche. Darüber hinaus sei er sehr flexibel. Das Gebäude sei vielfältig nutzbar, Lösungen vom Wohnhaus bis zum Standort für ein Versicherungsbüro seien denkbar. Grundsätzlich sei er für interessante Ideen in alle Richtungen zu haben. Er sei zu begrenzten Umbaumaßnahmen bereit, wobei der Denkmalschutz hier Grenzen setze.