Während landes- und bundesweit Reaktivierungen angegangen und sogar stillgelegte Strecken wiederbelebt würden, drohe hier eine Strecke, die größte Chancen aufweise, ihrem Ende entgegenzugehen! Seine Forderung daher: „Eine konzertierte Aktion aller politischen Kräfte und der Wirtschaft, um die anstehenden, für den Bestand der Strecke notwendigen Investitionen, deren Höhe derzeit auf rund 4 Millionen Euro geschätzt werden, aufzubringen!” Die 20,4 Kilometer lange Strecke liegt im unmittelbaren Einzugsbereich von rund 50.000 Menschen, die auf ein künftiges attraktives Angebot, das auch auf einen direkten Bahnanschluss nach Hannover zulaufen könnte, auch für die Anbindung des Tourismus von größter Bedeutung sein könnte. Potentiale sieht Büscher dabei insbesondere für Bad Eilsen, Obernkirchen und Rinteln. „Die Bedeutung der Strecke, wenn sie eines Tages reaktiviert sein sollte, würde daher weit über die lokalen Verkehre hinausreichen.” Dr. Nick Büscher hebt dabei hervor, dass auch die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) des Landes Niedersachsen diese Strecke in die zweite Runde der Überlegungen für eine Reaktivierung nehme. Eine endgültige Stilllegung würde ihr Schicksal besiegeln und führe oft über den Verkauf von Grundstücken zur Verunmöglichung einer Wiederherstellung!
Vier Millionen Euro Sanierungskosten seien kein Pappenstiel: „Wenn jedoch der Landkreis und die Städte Stadthagen, Rinteln und Obernkirchen, die bereits heute gemeinsame Streckeneigentümer über die Rinteln-Stadthagener Verkehrs GmbH sind, anteilig einbringen, müsste das angesichts der enormen Bedeutung für die kommenden Jahrzehnte zu stemmen sein”, so Dr. Büscher.