Im Namen des Vorstands dankte der Vorsitzende Lars Kruckenberg neben den beteiligten Baufirmen allen voran dem dreiköpfigen „Bauausschuss” um Eike Herbold. Der Fußballspartenleiter hatte gemeinsam mit Horst Pfingsten und Manfred Wille federführend an der 91.000 Euro teuren Renovierung mitgewirkt. Während einer laufenden Leinwandpräsentation erzählte er vom lebhaften Umbau, der die Helfer buchstäblich vor schweißtreibende Herausforderungen gestellt hatte. Während die erste Herrenfußballmannschaft als Abrisskommando im Februar noch bei angenehmen Temperaturen das Obergeschoss komplett entkernt hatte, sei später nicht nur er selbst beim Folienabziehen der neuen Küche mächtig ins Schwitzen gekommen, wie Herbold berichtete. Auch die vereinseigene Malerkolonne habe beim Verspachteln, Schleifen und Streichen unter den teils tropischen Temperaturen des Sommers geächzt. Mit Florian Bormann, dem Herbold namentlich dankte, waren sie von einem Berufsprofi nicht nur angeleitet, sondern auch tatkräftig unterstützt worden. Auch von kleineren Zwischenfällen – von einer Fliegenplage über ein angestemmtes Wasserrohr bis hin zur Erneuerung einer Stromleitung nach einem Regalanbau – habe man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Ich bin stolz darauf”, sagte Herbold. Als Dankeschön für den Einsatz des „Bauausschusses” gab es vom Vorstand ein großes TSV-Emblem aus Edelstahl. Verwaltung und Politik dankte Kruckenberg, mit der entsprechenden Entscheidung Anfang Herbst 2018 die finanziellen Möglichkeiten zur Verfügung gestellt zu haben. Und das habe man in Anbetracht des schönen Ergebnisses gern gemacht, betonte Georg Hudalla, zumal keine goldenen Wasserhähne beantragt worden seien, sondern das, was heutzutage „state of the art”, also der Stand der Technik, sei. Dabei lobte er die Eigenleistung der TSVler, die in dem Maß nicht üblich sei. „Ich würde mir wünschen, dass das mehr Vereine so können”, sagte der Verwaltungschef. Was in dem Sportheim in kürzester Zeit gerissen wurde, zeuge für Bürgermeister Ralf Sassmann von Willen: „Immer wieder schön mit Profis zusammenzuarbeiten.” Foto: jl