Wie vor einem Vierteljahrhundert alles angefangen hat, erzählte Vorsitzende Petra Röhrbein: „Eine Idee hat Funken geschlagen. Die Funken wurden zu einem Traum, der immer noch in uns brennt.” Die Zuschauer zum Lachen zu bringen, sei ein „tolles Gefühl von Glück”, so Röhrbein. „Und das versuchen wir zu teilen.” Auch abseits der Bühne engagierten sich die Schauspieler gesellschaftlich. „Ich bin glücklich, ein Teil der Theaterkiste zu sein”, schloss die Theaterchefin. Gerahmt von amüsanten Szenen aus vergangenen Stücken gratulierten zahlreiche Gäste dem Geburtstagskind. Ein Auszug: Schiedsmann Eike Loos lobte, dass hier Kultur geschaffen werde: „Das stabilisiert die dörfliche Gemeinschaft und erhält die Freude.” Und trägt nach Worten Cornelia Jägers (CDU) mit Lokalkolorit zur kulturellen Vielfalt der Samtgemeinde bei. Bernd Reese (Grüne) umschrieb der Truppe getreu den „Kiste”-Buchstaben mit Kreativität, Intelligenz, Spiel, Temperament und Engagement. Der „Riesenleistung” und „unermüdlichen Arbeit” zollte Ingo Knieper (SPD) Respekt. Und launig aus dem Nähkästchen plauderte Ex-Schauspieler Fritz Varwig: „Ich hatte immer den Eindruck, dass ganz andere Stücke gespielt wurden als die eingeübten.” Zum Glück kenne das Publikum dank der kreativen Ader Röhrbeins nie den richtigen Text. Gemeinsam mit Marie Haufe, der treueste und mit 87 Jahren auch älteste Fan, stimmte das Publikum in ihr Lieblingslied „Ich liebe das Leben” (Vicky Leandros) ein. Seit zwölf Jahren sei sie bei jeder Vorstellung dabei, erzählte sie. Einen musikalischen Leckerbissen servierte Ehrengast „Captain Harms” vom Kreuzfahrtschiff „Michaela”, das einst durchs Programm schipperte. Er dichtete trefflich Achim Reichels „Aloha heja he” um. Foto: jl